Das ist seit Jahren mein erstes und insgesamt zweites Buch von Brittainy C. Cherry. Das letzte war Wie die Stille vor dem Fall, das ich damals sehr geliebt habe. ¿Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil von ihr ist flüssig und angenehm. Ihre Art, Gefühle und Umgebungen zu beschreiben, gefällt mir sehr gut! Sie schafft es, traurige Momente gleichzeitig schmerzhaft und humorvoll rüberzubringen. Mir kamen öfter mal die Tränen - und ich musste genauso viel lachen ¿Tristan und Liz fühlen sich beide verloren, nachdem ihnen jeweils ein harter Schicksalsschlag widerfahren ist. Liz versucht trotzdem, freundlich zu Tristan zu sein, auch wenn er durch seine Vergangenheit zum echten Grumpy geworden ist.Mit der Zeit nähern sie sich einander an und versuchen, mit ihrer Trauer umzugehen. Das ist allerdings viel schwerer und auch selbstzerstörerischer, als anfangs gedacht.Das Buch dreht sich stark um Trauer und derenBewältigung.Die Art, wie die beiden damit umgehen, war manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem emotiona und schön dargestellt.Was mir besonders gefallen hat:Die Charaktere waren keine 08/15-Figuren. Sie waren kaputt, kompliziert, aber auch echt. Ich finde es toll, wenn nicht alles glatt und perfekt ist - solche abwechslungsreichen Charaktere berühren mich einfach mehr.¿ Besonders Emma, die Tochter von Liz, hat mein Herz erwärmt. Sie hat so viel Licht und Wärme in die düsteren und traurigen Momente gebracht.¿ Und Liz' beste Freundin? Einfach herrlich. Sie sagtimmer genau das, was sie denkt - ohne Filter, ohne Scham. Ich liebe sowas.Insgesamt ein sehr schönes Buch, das einen zum weinen und lachen bringt. Hin und wieder cringe ist und einfach eine perfekte Mischung aus allem ist.Großer Pluspunkt: die Protagonisten sind Ende zwanzig/anfang dreißig ¿