Darcy Lee ist die Enkelin zweier Holocaust Überlebender, lange wusste sie nichts davon bis sie in einem Kleiderschrank auf eine alte Kiste stößt. Darcy beschließt, dass diese Geschichte nicht in Vergessenheit geraten darf.
Das Buch erzählt von Genies Angst, als sie ihre Heimat Krakau verlassen muss um in einen Deportationszug zu steigen ohne zu Wissen wo es hingeht und es dann doch bis nach Auschwitz-Birkenau geht.
Doch auch von Feliks erzählt Darcy und wie es einem gelingen kann an dunklen Orten Licht zu finden.
Wie diese Liebe diese Zeit überdauert hat erzählt dieses Buch.
Da ich mich für die Zeit interessiere hat mich dieses Buch sehr angesprochen. Irgendwie bin ich meiner Oma sehr dankbar, dass sie immer offen über diese Zeit gesprochen hat auch wenn sie damals nicht wusste was alles vorgefallen ist. Aber sie hat es auch nicht totgeschwiegen sondern hat bis ins hohe Alter sich dafür interessiert und Bücher und Berichte darüber gelesen.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da aber dann meine Mutter plötzlich verstorben ist konnte ich nicht sofort mit dem Lesen beginnen da ich ja wusste es wird kein einfaches Buch und ich meine Gedanken nicht so richtig sortieren konnte.
Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, aber ich konnte mich gut in das Buch einfühlen und auch wenn ich immer wieder Pausen gemacht habe kam ich gut voran.
Die Geschichte ist nicht leicht, aber alles wurde sehr gut erzählt und dargestellt. Es ist einem auch leicht gefallen sich in Genie und auch in Feliks hineinzudenken. Das was Hitler und seine Anhänger damals gemacht haben war nicht richtig und wird auch es auch nie sein, so wurde es mir auch von zuhause vorgelebt und wird es auch immer für mich bleiben.
Mir ist es auch leicht gefallen der Handlung zu folgen und ja nicht jede Entscheidung war verständlich aber wie soll man so was auch verstehen können.
Ich konnte mich gut in die Figuren hineindenken und ich habe mit Genie gelitten und geweint genauso wie mit Feliks.
Die Handlungsorte konnte ich mir auch gut vorstellen, auch wenn ich ehrlich bin nie nach Auschwitz besuchen möchte, einfach weil ich es so schon schlimm genug finde.
Die Lesezeit war aufwühlend, tränenreich und doch sehr angenehm.
Ich kann es aber sehr empfehlen und ich finde es besser als manche Schullektüre.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.