Das Dolce Vita Dilemma

Die 16-jährige Lou reist für den Sommer von London nach Italien, um ihrem Gefühlschaos, ihrer anstrengenden Mutter und der Frage, was sie aus ihrem Leben machen soll, zu entkommen, wenn auch nur für eine Weile. In der Kleinstadt Portobianco, das idyllisch ist und in dem Lou ihre halbe Kindheit verbracht hat, wartet ein vielversprechender Job in einem schicken Hotel auf sie. Aber kaum ist sie dort, fliegen auch schon die Fetzen mit dem mürrischen Sohn der Hotelbesitzer. Wenn diese Situation mit Levi nicht schon genug wäre, trifft sie auch noch auf den charmanten Rettungsschwimmer Matteo. Damit ist das Gefühlschaos perfekt. Der Schreibstil ist angenehm und locker. Ich konnte mir die Figuren und Orte gut vorstellen. Die abwechselnde Erzählperspektive bringt eine gute Dynamik in die Geschichte. Lou ist mir sympathisch und nimmt den Leser mit auf eine Reise in ihre Vergangenheit, aber auch in ihren Sommerjob. Levi dagegen gab mir von Anfang an Rätsel auf und Matteo ist einfach nur charmant. Schnell ist man in der Geschichte drin und begleitet Lou durch ihren Sommer. Einige Stellen hätten gerne etwas ausführlicher sein dürfen, aber dennoch wirkt die Geschichte flüssig und verständlich. Das Ende hat mich dann doch ziemlich überrascht. Im Nachwort wird dieses thematisiert und etwas erklärt, dennoch hatte ich etwas anderes erwartet. Insgesamt ist das Buch eine meist lockere und leichte Sommergeschichte, auch wenn das Ende etwas unerwartet kam. Gerne empfehle ich das Buch weiter, denn die Entwicklung der Figuren habe ich gerne neben den Sommergefühlen mitverfolgt.

Was für ein tolles, sehr interessantes & witziges Buch zugleich. Der Roman ist perfekt für den Urlaub. Egal, ob zu Hause, im heimischen Garten, am See oder auf der Couch im eigenen Wohnzimmer. Ich kann das Buch nur empfehlen. Absolut spitze. Die Geschichte ist sehr kurzweilig geschrieben. Der Schreibstil ist locker und leicht, vor allem flüssig, so dass man das Buch zügig lesen kann. Genau das macht es aus. Zum Inhalt: Die in England lebende Lou steckt in einem Gefühlschaos und beschliesst nach Portobianco zu reisen, wo sie sehr viele Jahre/Sommer in ihrer Kindheit verbracht hat. Sie möchte dort einen Job annehmen, den ihr Vater ihr vermittelt hat. Der "eigenartige" Juniorchef Levi & sie haben keinen guten Start. Sie zoffen sich von Anfang an. - wie sagt man aber in Deutschland? Was sich liebt, das neckt sich. (trifft das zu? Ich werde es Ihnen an dieser Stelle nicht verraten). Dann kommt auch noch der wunderschöne Rettungsschwimmer + Surfboy Mateo ins Spiel. Das Gefühlsleben kommt kräftig in Gang. - lach. In Italien werden ganz selten die "echten" Vornamen benutz, weil z.B die männlichen Nachkommen den gleichen Namen wie der Großvater hat. Darum wird er immer abgewandelt. Wie auch hier in diesem Buch. Lou heisst eigentlich Luca. Sie ist zwar weiblich, aber in Italien ist es ein Männername. Levi steht für Levante und Teo für Mateo. So kommen als Verwechslungen auf. Die Geschichte ist abwechselt aus der Sicht von Lou und Levi geschrieben. Den beiden Protagonisten. Das finde ich klasse. Das Cover finde ich perfekt gewählt. Es strahlt für mich Lebensfreude / dolce vita aus. Italienische Symbole: Vespa, italienische Flagge, Orange, Espresso usw. Man sieht auf den 1. Blick, dass es sich um eine perfekte Urlaubslektüre handelt. Fazit: Kaufen sie sich das Buch und tauchen sie ab in eine Welt mit "dolce Vita", Sommer und sehr vielen Herz-Gefühlen.