Der zweite Teil der Trilogie umfasst die Jahre 1863 bis 1880.Dieses mal geht es, in erster Linie, um die Familie Lindt aus Bern. Aber auch das Leben der Familie Sprüngli aus Zürich wird weiter erzählt ( Teil 1 handelt nur um Familie Sprüngli).Im.Vordergrund steht definitiv die Herstellung der Schokolade und die Erfindung eines neuen Herstellungsverfahren. 1863Rudolf Lindt, ein Junge, der kein Interesse auf Schule und am der Aphoteke seines Vaters, hat.Verträumt, am liebsten in der Natur und mit seiner Lieblingsschwester Fanny zusammen. Als diese Jahre später stirbt, wird Rudolf zu seinem Großonkel in die Franz.Schweiz geschickt. Dort muss er in der Firma der Familie Köhler, auch ein Schokoladenhersteller, schwer arbeiten. Er erlernt alles, vom Einkauf, über die Herstellung als auch den Verkauf der Schokolade.In ihm wächst der Wunsch herran, die beste Schokolade der Welt herzustellen.Wieder in Bern, kauft er ein altes Fabrikgelände, mit Mühle, und fängt an, zu experimentieren. Rudolf Sprüngli dagegen, heiratet und führt die Fabrik der Sprünglis weiter.Durch einen Zufall treffen beide Männer aufeinander. Aber noch wissen sie nichts voneinander. Trotzdem bekommt er die neue, besondere Schokolade von Lindt in die Hände.Sprachlos und total überrascht, möchte er wissen, was das Geheimnis ist.Das wird dann sicher im Teil 3 eine Rolle spielen.Mein Fazit:Am Anfang hatte mich der Umstand, dass beide Rudolf heißen etwas verwirrt. Manchmal wusste ich nicht, wen ich gerade vor mir hatte. Nach Rudolf Lindts eigene Umbenennung und Rudolphe wurde es einfacher. Wiederum schafft es Lisa Graf, mit ihrem lockeren Schreibstil, aus den historischen Fakten einen packenden Roman zu zaubern. Ein Buch, welches verdammt packend und wahnsinnig interessant ist. Vor allem die Schokoladenherstellung und die Entwicklung der Conche. Außerdem steht das Leben der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten im Vordergrund. Ihn Leben, ihre Probleme und ihre Arbeitsbedingungen.Rundum ein geschichtlich wertvolles Buch, was eine absolute Leseempfehlung erhält ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿