Eine Reise den Mississippi hinunter. Eine Freundschaft, die einer Ära trotzt. Ein amerikanisches Meisterwerk, das immer noch die Wahrheit an die Macht bringt. Als Huckleberry Finn seinen eigenen Tod vortäuscht, um seinem brutalen Vater zu entkommen, ahnt er nicht, welche Abenteuer auf dem Fluss auf ihn warten. Gemeinsam mit Jim, einem versklavten Mann, der in die Freiheit flieht, begibt sich Huck auf eine Floßfahrt, die alles in Frage stellt, was seine Gesellschaft ihm über Recht und Unrecht beigebracht hat. Während sie den Ole Man River hinunterfahren, entsteht zwischen dem Jungen und dem Mann eine seltsame Verbindung - eine, die Huck dazu zwingt, zwischen der "Zivilisation", die ihn großgezogen hat, und der tieferen Moral seines eigenen Gewissens zu wählen. Verboten, geliebt und endlos diskutiert, bleiben "Die Abenteuer des Huckleberry Finn" Mark Twains kühnstes Werk: eine bissige Satire auf die amerikanische Heuchelei, verpackt im Gewand eines Abenteuerromans für Jungen. Gespickt mit Prosa, die so natürlich ist wie der Fluss selbst, und einem Humor, der so scharf ist wie die Pfeife eines Dampfschiffs, schuf Twain einen Roman, der auch heute noch provoziert, inspiriert und uns daran erinnert, dass das Moralischste, was wir tun können, manchmal einfach nur darauf hinaus läuft, selbst zu denken.