Ein Internetprotokoll der neuen Generation (IPv6) findet zunehmend Beachtung und wird weltweit eingesetzt. Mit einer 128-Bit-Adresse steht ein extrem großer Adressraum zur Verfügung, wodurch IPv6 eine große Herausforderung für die Algorithmen zur Suche in Routing-Tabellen darstellt. Dieser Artikel bietet dem Leser eine Einführung in IPv4 und IPv6 und einen Vergleich zwischen den beiden Protokollversionen. Darüber hinaus wird das Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) erläutert, einer der wichtigsten Netzwerkdienste im Netzwerk. Es hilft dem Administrator, den Client-Workstations über einen zentralen DHCP-Server dynamisch und automatisch IP-Adressen zuzuweisen. Darüber hinaus konzentriert sich dieser Artikel auf DHCPv6, das einen Rahmen für die Weitergabe von Konfigurationsinformationen über Erweiterungen an IPv6-Knoten bietet. Es bietet die Möglichkeit der automatischen Zuweisung wiederverwendbarer Netzwerkadressen und zusätzliche Flexibilität bei der Konfiguration. Dieses Protokoll kann als zustandsbehaftetes Gegenstück zur IPv6-Spezifikation für die zustandslose automatische Adresskonfiguration betrachtet werden und kann separat oder zusammen mit letzterer verwendet werden, um Konfigurationsinformationen zu erhalten.