Adam Hülseweh sieht nicht nur fantastisch aus, sondern ist auch beruflich der reinste Tausendsassa: Der Musenkuss der Literatur ist ihm daher fast nebensächlich und genauso alltäglich, wie mit vielerlei Orden und Auszeichnungen dekoriert zu werden. 2019 gewann er nonchalant den Publikumspreis für das »Am besten gekleidete und frisierte Pseudonym der Stadt Köln«.
Ina Elbracht arbeitet im Kultur- und Medienbereich. Aufgewachsen in einem Häuschen unmittelbar neben dem örtlichen Friedhof, schreibt sie seit ihrer Kindheit. Ob aus diesem Grund oder einem anderen Unerklärbares und Schauriges gehören fest zu ihren literarischen Themen.
Historiker und Religionswissenschaftler, hatte die Hoffnung nie
aufgegeben im Keller seines Großvaters einen Sarg mit den Überresten eines Vampirs zu finden. Während seines Studiums in Bonn hat er sich mit dämonologischem Schrifttum, Hexenverfolgung, Mysterienkulten und Apostasie beschäftigt. Nach Veröffentlichungen zur Geschichte der Rheinlande in napoleonischer Zeit, dem rheinischen Judentum, einem Film zu religiösen Nahrungsvorschriften und zahlreichen Vorträgen, ist die Kurzgeschichte Federgeld gemeinsam mit Ina Elbracht sein erster Exkurs in den Bereich phantastischer Literatur. Einen Sarg mit Vampir hat er leider nie gefunden.