Adolph Mü llner: Die Schuld. Trauerspiel in vier Akten
Ein lange zurü ckliegender Jagdunfall, zwei Brü der und eine verheiratete Frau irgendwo an der skandinavischen Nordseekü ste. Aus diesen Zutaten entwirft Adolf Mü llner einen Enthü llungsprozess, der ein Verbrechen aufklä rt und am selben Tag sü hnt. "Die Schuld", 1813 am Wiener Burgtheater uraufgefü hrt, war der groß e Durchbruch des Autors und verhalf schließ lich dem ganzen Genre der Schicksalstragö die zu ungeheurer Popularitä t.
Erstdruck: Leipzig (G. J. Gö schen), 1816. Urauffü hrung am 27. 04. 1813, Wien.
Vollstä ndige Neuausgabe mit einer Biographie des Autors.
Herausgegeben von Karl-Maria Guth.
Berlin 2013.
Textgrundlage ist die Ausgabe:
Adolph Mü llner: Dramatische Werke. Braunschweig: Friedrich Vieweg, 1828.
Die Paginierung obiger Ausgabe wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgefü hrt.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Franz Krü ger, Ausritt zur Jagd, 1819.
Gesetzt aus Minion Pro, 11 pt.
Ü ber den Autor:
Nach dem Besuch des Internats Schulpforta studiert Adolf Mü llner Jura in Leipzig und kehrt 1798 in seinen Geburtsort Weiß enfels zurü ck, wo er bis zu seinem Tode 1829 lebt. Neben seiner Tä tigkeit als Advokat grü ndet er ein Theater, spielt selbst auch groß e Rollen, fü hrt Regie und begrü ndet mit seinen Schicksalstragö dien eine groß e Mode im frü hen 19. Jahrhundert.