Den Titel fand ich ja schon von Anfang an wirklich interessant und das Cover wurde richtig schön gestaltet. Den Schreibstil von Alisa Schiel würde ich als fröhlich und jugendlich beschreiben, ich hatte keinerlei Probleme beim lesen. Bücher bei denen man zu hundert Prozent mit den Protagonisten mitfühlen kann, weil man in der selben Situation steckte, finde ich besonders ergreifend. Ich kann Ida absolut verstehen, da ich selber vor 6 Jahren an Panikattaken gelitten habe. Die beiden Hauptprotagonisten Ida und Ben sind der Autorin wirklich gut gelungen, junge Leute denen noch das ganze Leben bevor steht. Die sich aber so fühlen als würde es mehr und mehr zerbrechen. Das Buch ist emotional, tiefgründig, ehrlich, macht mutig und man kann sogar noch was dabei lernen. Eine Sache hat mir allerdings nicht so besonders gefallen und zwar: die Geschichte ist leider zu 80% identisch mit einem anderen Buch aus meinem Regal. Ich dachte dass mich hier etwas neues erwarten würde. Dennoch finde ich es wirklich gut gelungen. Am besten hat mir das Handbuch von Ida gefallen, wo wirklich wichtig Punkte aufgezählt werden, wie man mit Leuten umgehen kann die an psychischen Erkrankungen leiden. Ebenfalls die liebevoll gestalteten Illustrationen sorgten für eine tolle Verbildlichung und gab dem ganzen einen jugendlichen Touch. Das Ende hat mich dann völlig vom Hocker gehauen, damit habe ich nicht gerechnet. Ps: ihr braucht Taschentücher! Ich gebe diesem tollen Buch 4,5 von 5 ¿