Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitä t Tü bingen (Institut fü r Soziologie), Veranstaltung: Soziologische Theorie II, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Alltagswelt breitet sich vor uns aus als Wirklichkeit, die von Menschen begriffen und gedeutet wird und ihnen subjektiv sinnhaft erscheint. (Berger/Luckmann 1997:21).
P. Berger und T. Luckmann liefern mit ihrer Abhandlung ü ber Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit eine soziologische Analyse der Alltagswirklichkeit, die jenes Wissen, welches das Verhalten der Menschen im Alltag reguliert, in ihren Vordergrund stellt.
Die Autoren betonen ausdrü cklich, dass hierbei kein Philosophisches Verstä ndnis der Alltagswelt betrieben werden soll. Sie konzentrieren sich insbesondere auf das Verstä ndnis der Wirklichkeit, welches einen Normalverbraucher zugä nglich ist. Bevor eine soziologische Betrachtung der Wirklichkeit ü berhaupt erst mö glich wird, muss allgemein die Frage nach ihrem Wesen gestellt werden.
Dabei besteht die Hauptaufgabe fü r die Autoren darin, die Grundlagen des Wissens in der Alltagswelt, d. h. die Objektivationen subjektiv sinnvoller Vorgä nge aus den die intersubjektive Welt entsteht, zu ergrü nden. Die phä nomenologische Analyse, die ein rein deskriptives Verfahren darstellt, welches zwar empirisch jedoch nicht wissenschaftlich arbeitet, wä hlen sie als geeignete Methode.
Die vorliegende Arbeit beschrä nkt sich auf das erste Kapitel ihrer Abhandlung. Nach Erlä uterung der wichtigsten Begriffe, wird die gesellschaftliche Interaktion in der Alltagswelt, sowie eine Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sprache und Wissen beschrieben.