Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1, 3, Universitä t Mü nster (Institut fü r Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Werbewirkungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Auf Plakaten in der ganzen Stadt oder in Werbeanzeigen in Zeitschriften: ü berall lä cheln uns die leicht bekleideten Models verschiedener Modehersteller entgegen, oft in Ü berlebensgrö ß e und dafü r mit umso weniger Stoff am Kö rper. Im aktuellen Werbespot von Langnese rä kelt sich Eva Longoria lasziv in einem Sessel, beobachtet durch ein Schlü sselloch ein Paar beim Liebesspiel und beiß t dann verfü hrerisch in ihr Magnum Temptation. Und wer erinnert sich nicht an die zahlreichen Werbespots von Herbal Essences, in denen regelmä ß ig die Verwenderin des Shampoos unter der Dusche regel-rechte Lustexplosionen erlebt. Ü berall in der Werbung begegnen uns Beispiele fü r die Verwendung von erotischen Stimuli, Sex ist aus der Werbung nicht mehr wegzudenken. Doch was versprechen sich Werbetreibende von der Verwendung solcher Reize? Und wie wirkt Sex in der Werbung letztendlich auf den Rezipienten? Mit diesen Fragen beschä ftigt sich die vorliegende Arbeit. Hierzu erfolgt zunä chst in Kapitel 2 ein Definitionsversuch des Phä nomens Erotik in der Werbung. Es wird versucht zu bestimmen, was ü berhaupt unter Erotik in der Werbung verstanden werden kann und wo in diesem Zusammenhang Definitionsprobleme auftauchen. Im Anschluss daran soll in Kapitel 3 analysiert werden, was die Grü nde fü r die Verwendung von Sex in der Werbung sind. Was ist in diesem Zusammenhang die Motivation der Werbetreibenden und welche Wirkungen erwarten sie beim Rezipienten? Kapitel 4 gibt dann einen Ü berblick ü ber die tatsä chliche Verbreitung von erotischen Reizen in der Werbung. Hat diese in der Vergangenheit zugenommen und stimmt es, dass fast jede Marke heute mit nackter Haut wirbt? Erst wenn diese Grundlage geschaffen ist, kann in Kapitel 5 auf die Wirkung von erotischen Stimuli eingegangen werden. Hierbei soll ein Blick in die Werbepraxis geworfen werden, um herauszufinden, welche Wirkung Werbepraktiker derartigen Reizen zusprechen. Es werden dann zwei Studien als Grundlage genommen, um aus wissen-schaftlicher Sicht zu prü fen, inwieweit diese Reize Einfluss auf die Steigerung der Aufmerksamkeit, die Erinnerung und die Bewertung der jeweiligen Werbung haben. Inwieweit also Sex sells .