Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 2, 0, Georg-August-Universitä t Gö ttingen, Veranstaltung: Geschichte der Franco-Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Ü bersicht ü ber das innenpolitische Konfliktpotential des iberischen Landes zu geben, fä llt angesichts der Fü lle der vielen Frontlinien, die seine Gesellschaft durchzogen, auß erordentlich schwer, zumal alle sozialen Fragen ihre starken regionalen Wurzeln und Abweichungen hatten, was eine Gesamtdarstellung ohne ungerechtfertigte Vereinfachungen fast unmö glich macht, beschreibt Patrick v. zur Mü hlen in seinem Buch Spanien war ihre Hoffnung, die deutsche Linke im spanischen Bü rgerkrieg, welches 1985 erschien. Zu Beginn dieser Hausarbeit sah ich mich genau dieser beschriebenen Problematik ausgesetzt. Die Frage nach den Grü nden , Auslö sern , Ungleichgewichten , strukturellen und aktuellen Ursachen , etc. , die zum spanischen Bü rgerkrieg bzw. zu dem am 17. Juli 1936 stattfindenden Militä rputsch fü hrten, beschä ftigt nach wie vor viele Wissenschaftler. Das Spanienbild, welches uns von dieser Zeit vermittelt wird, ist so eindeutig wie die Farbe eines Chamä leons. Deshalb mö chte auch ich ganz zu Beginn sagen, dass diese Hausarbeit ein weiterer Versuch ist, auf Fakten basierend, diesen Ablauf der Geschehnisse, diesen sich immerfort verä ndernden ideologischen Prozess zu fassen und zu deuten.
Zunä chst gebe ich einen kurzen Einblick in die Zeit und somit auch in die Stimmung, die in Spanien herrschte. Im Anschluss folgen Schilderungen die die Hauptproblematiken einbetten. Hierbei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die immer wieder Probleme auslö senden Reformen geworfen, welche die Bevö lkerung untereinander aufspalteten. Die Reformen betrafen die Trennung von Kirche und Staat, die regionalen Autonomien (Katalonien und das Baskenland), das Militä r und die sozialen Verhä ltnisse in der Landwirtschaft.
Abschließ en werde ich diese Arbeit mit einer persö nlichen Stellungnahme. Ich werde darin ausfü hren, warum in meinen Augen der Bü rgerkrieg damals unvermeidbar war. Hierbei handelt es sich natü rlich um eigene Meinungen und Gedanken und obliegt dementsprechend keiner allgemeinen Gü ltigkeit.