Tribute von Panem trifft auf griechische Mythologie.
Und schon hatte man mich. Ich liebe Tribute von Panem und ich liebe Mythologie.
Schaut euch dazu mal das wundervolle Cover an. Für mich war es liebe auf den ersten Blick. Die vielen kleinen Details auf dem Cover, dem Farbschnitt, auf der Rückseite und im Buch ergeben einfach nur ein perfektes Gesamtbild!
Hierbei handelt es sich um ein Stand Alone, was heißt, dass das Buch abgeschlossen ist.
Die Autorin erzählt die Geschichte von Ara aus der Ich-Perspektive. Sehr schön ergänzt mit der Sicht von Hades, leider war diese in der Erzählperspektive und hat mir das Switchen zwischen den beiden Seiten manchmal erschwert. Annaliese Avery hat einen sehr angenehmen und leichten Schreibstil, der sich sehr leicht lesen lässt. Ebenfalls schreibt sie sehr gefühlvoll, sowie bildhaft. Ich konnte mir alles unglaublich gut vorstellen.
Ara ist eine sehr starke Protagonistin, die Rache will. Ich mochte sie auf Anhieb und habe ihre Geschichte geradezu gebannt gefolgt.
Dann wäre da auch noch Hades. Ich meine Hallo, der Gott der Unterwelt, man muss ihn einfach lieben.
Dennoch hätte man den beiden doch einen Ticken mehr Tiefe verpassen können.
Der Fokus liegt hier hauptsächlich auf den Abenteuern, die Ara und Hades erleben und somit auch auf den Spielen, sowie Aras Rache.
Natürlich darf hier auch eine Lovestory nicht fehlen, diese steht hier jedoch nicht im Vordergrund. Was auch sehr angenehm und für mich mal etwas anderes ist.
Besonders gut hat mir hier der griechische Mythologie Aspekt gefallen, der mich echt begeistert hat. Die Autorin macht hier ihre eigene Interpretation daraus. Wir lernen verschiedene Götter und Kreaturen kennen.
Mich hat das Buch sehr an "Games Gods Play" erinnert. Was an dem Punkt nicht negativ aufgefasst werden soll! Es ist perfekt für Jugendliche Leser geeignet und auch so geschrieben.
Manchmal kam ich mir etwas alt vor, aber es war dennoch ein sehr erfrischendes Buch, was ich nur empfehlen kann.