Die Geschichte beginnt sehr spannend und hat mich sofort gepackt. Aras Verlust ist sehr gut beschrieben, sodass ich sie und ihre Motive wirklich gut verstanden habe. Generell finde ich die Grundidee der Story sehr interessant und originell. Man merkt, dass hier viel Potential drinsteckt und ich hatte mir sehr viel von dem Buch erwartet.Den Schreibstil mochte ich sehr gerne, denn er liest sich schön flüssig und ich konnte das Buch innerhalb kürzester Zeit beenden.Natürlich verstehe ich, dass Ara wütend auf die Götter ist, weil sie nur deretwegen ihre geliebte Schwester verloren hat. Trotzdem finde ich ihren Racheplan äußerst seltsam. Sie möchte einen unsterblichen Gott töten? Warum genau ihn? Warum nicht alle? Und wie stellt sie sich das vor? Einen Gott?!Und obwohl sie so einen Hass auf die Götter / den Gott und diese Spiele hat, verliebt sie sich schon nach wenigen Momenten in einen anderen Gott? Einfach so? Obwohl er sogar sie ausgewählt hat? Irgendwie war vor allem dieser Aspekt einer, der mich sehr gestört hat.Hades ist ein wirklich toller Charakter, den ich sehr mochte. Er wirkt nicht, wie ein böser Gott, dem die Menschen und deren Leben nichts wert ist. Jedoch spielt er trotzdem immer wieder mit. Warum? Das habe ich nicht ganz herausgefunden. Seine Grundsätze in allen Ehren..... warum gibt er Ara keine Waffe? Warum hilft er ihr nicht ein bisschen mehr? Warum rettet er sie nicht irgendwann? Angeblich liebt er sie doch?Während dem Lesen kamen immer mehr Fragen auf, die meinen Lesegenuss einfach störten.FazitMit ein bisschen mehr Tiefe und Ruhe an den richtigen Stellen und ein paar mehr Erklärungen, damit das Buch logischer wird, hätte das Buch für mich definitiv mehr Sterne bekommen. So bleibt es bei soliden drei Sternen.