In den zurückliegenden zwei Jahrzehnten ist in Deutschland intensive Theoriearbeit zur Gattung des Adoleszenzromans geleistet worden. Was jedoch aussteht, ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem in der Forschung häufig diffus verwendeten Begriff des "postmodernen Adoleszenzromans". Deshalb widmet sich diese Arbeit ausführlich der Debatte um Kunst und Literatur der Postmoderne sowie der häufig recht vagen Diskussion über "postmoderne" Lebenswelten Jugendlicher. Auf der Grundlage einer Gattungstheorie des Adoleszenzromans zwischen 1900 und 2000 wird ein Analyserahmen entwickelt, nach dem ausgewählte Werke im Kontext der Postmoderne untersucht werden. Ziel ist es, die verschiedenen gattungs- und jugendkulturspezifischen Ausprägungen des postmodernen Jugendromans herauszuarbeiten.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Der Adoleszenzroman als literarische Gattung - Grundstrukturen, Adoleszenztheorien - Die Entwicklung des Adoleszenzromans von 1900 bis Mitte der 1980er Jahre - Zwischen Tradition und Postmoderne - Der Adoleszenzroman der Gegenwart im Blick der Forschung - Postmoderne Tendenzen der Gegenwartskultur - Die Postmoderne-Debatte - Vergleichende Analysen postmoderner Einflüsse in den aktuellen Adoleszenzromanen Unter Null von Bret Easton Ellis, Generation X von Douglas Coupland, Relax von Alexa Hennig von Lange und Soloalbum von Benjamin von Stuckrad-Barre - Erzählmodelle des Adoleszenzromans im Überblick.
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