Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspä dagogik, Note: 1, 7, Studienseminar fü r Lehrä mter an Schulen Wuppertal - Lehramt Berufskolleg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Klasse 04ET1 ist eine Unterstufe in Teilzeitform und besteht aus 24 Schü lern/Schü lerinnen, 13 Schü lerinnen und 11 Schü lern im Alter von 16 bis 26 Jahren. Alle Schü ler absolvieren in Ausbildungsbetrieben unterschiedlicher Branchen eine dreijä hrige Berufsausbildung. Exemplarisch sind zu nennen: Sinn & Leffers, Sport-Scheck, Galeria Kaufhof, Aldi und Bauhaus. Die praktischen Erfahrungen der Auszubildenden sind sehr unterschiedlich. Daraus resultiert, dass die mü ndlichen Beiträ ge der Schü ler sehr vielfä ltig sind.
1. 2 Besonderheiten der Lerngruppe
[Tabelle in der Downloaddatei vorhanden]
Deshalb ist die Zusammensetzung der Klasse hinsichtlich der schulischen Vorbildung grundsä tzlich als heterogen einzustufen. Dies spiegelt sich durchaus auch in der Leistungsfä higkeit wider. Neben sechs Leistungsträ gern gibt es fü nf ä uß erst schwache Schü ler. Zwei tü rkische Schü ler sind erst seit Ende letzten Jahres in dieser Klasse. Ihnen fehlen selbst die Grundkenntnisse der deutschen Sprache, dass sie insbesondere die fachlichen Anforderungen nicht erfü llen kö nnen. Aber auch ein Interesse der beiden Schü ler, am Unterricht aktiv teilnehmen zu wollen, ist nicht festzustellen. Allerdings hat ein Gesprä ch mit den Schü lern ergeben, dass die Eltern den Betrieb (Aldim-Supermarkt in Altenessen) aufgeben werden und in die Tü rkei zurü ckkehren wollen. Die zwei Schü ler, die den Abschluss der allgemeinen Hochschulreife besitzen, sind vollkommen in die Klassengemeinschaft integriert und fü hlen sich auch nicht in ihrer Leistungsfä higkeit unterfordert. Die Arbeitsatmosphä re in der Klasse kann insgesamt als lebendig bezeichnet werden. Beeinträ chtigungen des Unterrichts ergeben sich durch gelegentliche Privatgesprä che einzelner Schü ler. Ein Schü ler stö rt den Unterricht dadurch, dass er stä ndig im Mittelpunkt stehen mö chte, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Durch persö nliche Ansprache kö nnen diese Stö rungen jedoch unterbunden werden. [. . .]