Der Sommer in Madrid ist rot: Von den Flaggen bis zu den Trikots, überall bekennt man Farbe für La Furia Roja, die spanische Nationalmannschaft. Auch Comisaria María Ruiz lässt sich von der Stimmung mitreißen. Doch ausgerechnet am Tag eines wichtigen Spiels wird eine Leiche gefunden und María wird zum Tatort gerufen. Die eigenwillige Comisaria hat bislang jeden ihrer Fälle gelöst und ist bekannt dafür, mit allen Regeln zu brechen. Das rätselhafte Tattoo des Toten führt sie zu einer katholischen Schule, hinter deren Türen sie düstere Geheimnisse wittert. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, wird eine zweite Leiche gefunden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
»Roter Sommer« (»Verano en Rojo«) wurde 2023 in Spanien prominent verfilmt. Der Roman »Roter Sommer« ist seit dem 27. 6. 2024 in Deutschland unter dem Filmtitel "Blutroter Sommer - Im Bann des Killers" als DVD und Stream erhältlich.
»Das Thema kann aktueller nicht sein, der Spannungsbogen ist großartig aufgebaut. Berna González Harbour gehört für mich zu den interessantesten Stimmen der aktuellen spanischen Literatur« Walter Vennen | Buchhandlung Schmetz am Dom, Aachen
Berna González Harbour, geboren 1965, startete ihren beruflichen Werdegang als Journalistin bei der spanischen Zeitung El País, wo sie später Chefredakteurin wurde. Ihre Karriere war schon immer mit internationalem Journalismus verbunden und sie war als Sonderberichterstatterin in mehreren Ländern unterwegs. Ihre Liebe für Krimis ließ sie 2012 ihr erstes Werk schreiben, »Verano en Rojo« (»Roter Sommer «). Im Pendragon Verlag ist bereits erschienen: »Goyas Ungeheuer«.
Pressestimmen
»Ein gut geschriebener und interessanter Krimi, in dem die spanische Autorin Kunstgeschichte mit einer spannenden Handlung verbindet. Es gelingt ihr, die Geschichte immer mehr zuzuspitzen und zugleich die Hin- und Hergerissenheit ihrer Hauptfigur in verschiedener Hinsicht vor Augen zu führen. « Heiko Buhr | Lesart im Norden über Goyas Ungeheuer
Im Park Juan Carlos I in Madrid wird die Leiche eines Jugendlichen gefunden. Während ganz Spanien vor dem Fernseher sitzt und der Nationalmannschaft zujubelt, ermittelt Comissaria Maria Ruiz. Bald schon gibt es einen zweiten Toten. Kannten sich die zwei? Und was hat es mit dem rätselhaften Tattoo auf sich, das beide trugen?Den Schreibstil fand ich angenehm und flüssig zu lesen. Die Story hat mir sehr gut gefallen. Spannend ist der Krimi auf jeden Fall, auch wenn mir die Spannung zwischendrin manchmal etwas zu kurz kommt. Das Finale ist dafür umso fulminanter.Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven verschiedener Personen erzählt. Leider konnte ich mich mit niemandem so recht identifizieren. Ich fand die Kommissarin zwar nett, hätte aber gern noch mehr über ihre Gedanken und Gefühle gewusst, um mich mehr in sie hineinversetzen zu können.Gleich zu Anfang wird aus Sichtweise eines Mannes geschrieben, von dem der Leser nicht weiß, welche Rolle er spielt. Dieser Mann taucht immer wieder auf. Das hat mir sehr gut gefallen. Es wird nicht zu viel verraten, man fragt sich aber natürlich immer, wie er in die Geschichte passt.Ich war noch nie in Madrid, aber die Schauplätze sind so anschaulich beschrieben, dass ich mir alles bestens vorstellen kann. Das Buch macht richtig Lust in die spanische Metropole zu reisen und zu gucken, wo Maria ermittelt. Dass es zur Zeit der Fußball-WM spielt, die Spanien dann auch noch gewonnen hat, ist ein zusätzliches Plus. Der Autorin gelingt es hervorragend, die Ausnahmestimmung im Land rüberzubringen.
Berna Gonzalez Harbour: Roter Sommer bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.