Bernhard Setzwein ist mit seinem neuen Buch "Die grüne Jungfer" gelungen, dem literarischen Publikum das zu geben, wonach es seit Jahrzehnten Ausschau hält: ein politischer Gegenwartsroman. ... er zaubert magische Momente, in denen sich Raum und Zeit mehrdimensional überlagern.
Elisabeth Brandl, Süddeutsche Zeitung
Ein anschauliches und sinnenfrohes Buch voller Schweijkiaden.
FOCUS
Bücher dieser Art vermögen mehr als jede Politik. Sie bauen Brücken, sie berühren, machen Historie lebendig.
Neue Passauer Presse, Stefan Rammer
Scharfsinnig, kurzweilig und humorvoll schildert Setzwein Einzelschicksale, die Geschichte schreiben.
Franziska Günther, Süddeutsche Zeitung
Eine atmosphärische, tragikkomische Betrachtung interessanter nachbarlicher Verhältnisse, und ein großes, geschichtsträchtiges, aufregendes Panorama der Schicksale, Orte und Zeiten mitten aus dem Herzen Europas - mit diversen Spitzeln, Dissidenten und bayrischen Baulöwen in zwielichtigen Hauptrollen.
BR lesezeichen, Michael Harles
Bernhard Setzwein, ein Kraftpaket an überbordenden Einfällen mit einem funkelnden Humor, hat einen furiosen Schelmenroman über die eigentliche (europäische) Mitte und deren Geschichte geschrieben. ... Schon in seinen Erzählbänden "Das Buch der sieben Gerechten" (1999) und "Nicht kalt genug" (2000) hat sich der genau recherchierende, ursprünglich am Sachbuch orientierte Bernhard Setzwein als Erzählgenie gezeigt. Mit seinem in jeder Hinsicht aktuellen Buch über die gedachte Mitte Europas hat er einen satirischen Glanzpunkt gesetzt. Grandios!
Nürnberger Nachrichten, Wolf Peter Schnetz
Mit ihrer plastischen, farbig modulierenden Sprache und ihrer flüssig-organischen Struktur ist "Die grüne Jungfer" sicher Setzweins bisher bestes Buch - ein Hymnus auf die elegische Vitalität jener vermeintlichen Peripherien, die in Wirklichkeit die Zentren des Geschehens sind.
Bayrische Staatszeitung, Alexander Altmann
...Leichtigkeit der Dialoge ... fließender Handlungsverlauf ... amüsante Pointen...
Deggendorfer Zeitung
Bernhard Setzwein erzählt eine echte Provinzgeschichte, worin sich Weltgeschichte und Peripherie begegnen. Alles, was in den Zentren geplant wird, kommt mit entsprechender Verspätung an die Peripherie und wird hier zu immerwährender Gegenwart verdichtet. Denn die grüne Jungfer ist ein vollkommener Kosmos, in dem man sein Leben abgerundet ableben kann, wenn man sich nur entsprechend Zeit dafür nimmt. Ein witziger Roman, voller Geschichte und Zukunft.
Tiroler Gegenwartsliteratur 685, Helmuth Schönauer
Die Bosheit von Thomas Bernhard, die gewaltigen Übertreibungen von Bohumil Hrabal und die tragikomischen Momente des unsterblichen Schweijk haben mit dazu beigetragen, dass dieser Roman nur so sprüht von saftigen Bildern und skurrilen Gestalten. Bei all jenen hat sich der Autor in einem "Literaturgeständnis" bedankt und sich schliesslich ihnen durchaus ebenbürtig zugesellt.
Landshuter Zeitung, Ines Kohl
Das Ergebnis ist ebenso Geschichtsstunde wie Unterhaltungsliteratur im besten Sinne des Wortes.
SAX, Jens Wonneberger
Bernhard Setzwein, als Autor von Lyrikbänden, Theaterstücken und Romanen mit dem Bayrischen Staatsförderungspreis für Literatur ausgezeichnet, versteht es souverän, ein brisantes und komplexes Thema unterhaltsam und kurzweilig zu erzählen. Durch den gekonnten Wechsel der verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven verleiht er seiner Geschichte eine seltsame Tiefe, ohne den tragisch-komischen Ton verstummen zu lassen.
BücherBord, Jutta Fenk-Esterbauer
Er ist ein Mensch mit Überblick und Augenmaß, mit stets präsentem Wissen um die Zeitläufe und kritisch-wachem Verstand. Er besitzt jene ernsthafte Liebenswürdigkeit, die in Verbindung mit fundiertem Wissen und Humor anziehend macht. Er wirkt verlässlich im Urteil und integer, aber man sollte sich nicht täuschen lassen, seine Geschichten weisen letztendlich einen Menschen mit sezierendem und unbestechlichem Blick aus. Die Grande Dame der Münchner Theaterszene, Ruth Drechsler, attestiert im "bisweilen eine schleichende Scheingemütlichkeit".
Johann Reitmeier, Chamer Zeitung