Die Publikation bietet erstens eine umfassende theoretische Grundlegung sämtlicher Forschungsperspektiven des Framing-Ansatzes. Zur Klärung der Begriffe und Phänomene "Frame", "Framing" und "Framing-Effekt" werden zahlreiche psychologische und soziologische Grundlagen aufgearbeitet. Damit lässt sich der Ansatz von verwandten Konzepten wie Priming, Attribute-Agenda-Setting oder Kultivierung abgrenzen. Zweitens erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den methodi-schen Vorgehensweisen bisheriger Framing-Studien. Drittens wird ein theoretisches Framing-Modell der Nachrichtenproduktion vorgestellt, das mit eigens entwickelten Verfahren der Frame- und Framing-Analyse angemessen umgesetzt und empirisch geprüft wird. Dabei erfolgt auch eine Gegenüberstellung mit der Nachrichtenwerttheorie, für die ebenfalls neue Wege beschritten werden.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung. - 2 Grundlagen. - 2. 1 Psychologische Grundlagen. - 2. 2 Soziologische Grundlagen. - 3 Der kommunikationswissenschaftliche Framing-Ansatz. - 3. 1 Matrix für eine Forschungssynopse. - 3. 2 Kommunikatorzentrierter Framing-Ansatz. - 3. 3 Wirkungszentrierter Framing-Ansatz. - 3. 4 Öffentlichkeits- und bewegungstheoretischer Framing-Ansatz. - 4 Journalistische Frames und Nachrichtenproduktion ein theoretisches Modell. - 4. 1 Beschaffenheit journalistischer Frames. - 4. 2 Framing und Nachrichtenproduktion. - 4. 3 Zusammenfassung. - 5 Annahmen und Hypothesen. - 5. 1 Annahmen zur Frame-Analyse. - 5. 2 Hypothesen zur Framing-Analyse. - 6 Untersuchung zu Frames und Framing bei der Nachrichtenproduktion. - 6. 1 Gesamtanlage der Untersuchung. - 6. 2 Frame-Analyse. - 6. 3 Framing-Analyse. - 7 Ergebnisse der Untersuchung. - 7. 1 Ergebnisse der Frame-Analyse. - 7. 2 Ergebnisse der Framing-Analyse. - 8 Schlussfolgerungen. - 8. 1 Metaperspektiven. - 8. 2 Stellenwert des Framing-Ansatzes. - 9 Literaturverzeichnis. - 10 Anhang - Reliabilitätstests.