Der Wettbewerb in der Zulieferindustrie ist aufgrund steigenden Konkurrenzdrucks und - infolge der anhaltenden Verringerung der Leistungstiefe - durch vielfältige Forderungen der Abnehmer nach Verbesserungen hinsichtlich der Faktoren Kosten, Zeit, Innovationsfähigkeit und Qualität geprägt. Vor diesem Hintergrund gewinnen innovative Organisationskonzepte an Bedeutung, die sämtliche Kompetenzen der in ein Wertschöpfungssystem involvierten Unternehmen zusammenführen und kooperativ nutzen. Bettina Männel beschreibt das Konzept strategischer Unternehmensnetzwerke, analysiert dessen theoretische und empirische Relevanz in der Zulieferindustrie und erarbeitet Gestaltungsansätze zur Institutionalisierung von Zuliefernetzwerken. Die Autorin entwickelt eine Typologie verschiedener Netzwerkformen und fundiert diese empirisch anhand mehrerer Fallstudien.
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung. - 1. 1 Problemstellung. - 1. 2 Behandlung der Problemstellung in der Literatur. - 1. 3 Zielsetzung und Vorgehensweise. - 2 Konzeptionelle Grundlagen strategischer Unternehmensnetzwerke. - 2. 1 Definition und Merkmale. - 2. 2 Begriffssynopsis. - 2. 3 Begriffliche Abgrenzungen. - 3 Theoretische und empirische Relevanz von Netzwerkstrukturen in der Zulieferindustrie. - 3. 1 Theoretische Erklärungsansätze. - 3. 2 Entwicklungsstufen der Zulieferung. - 3. 3 Fazit: Veränderte Anforderungen an Zulieferkonzepte. - 4 Gestaltungsansätze von Zuliefernetzwerken. - 4. 1 Wettbewerbsstrategien. - 4. 2 Netzwerkstruktur. - 4. 3 Netzwerkmanagement. - 5 Typologie und Falluntersuchung. - 5. 1 Entwicklung von Netzwerktypen in der Zulieferindustrie. - 5. 2 Falluntersuchung. - 5. 3 Ergebnisgrößen und Wirkungen. - 6 Unternehmensnetzwerke in der Zulieferindustrie: Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen.