Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1, 3, Universitä t Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Zeit des Mittelalters hatte sich das Christentum bereits zu einer der groß en Weltreligionen etabliert und beeinflusste entscheidend die Gestalt des heutigen Europa. Der Weg dorthin erstreckte sich jedoch ü ber einen sehr langen Zeitraum.
Die Christianisierung des europä ischen Raumes im frü hen Mittelalter war eine Bewegung, die meist von oben bewirkt wurde. Waren die Herrscher getauft, so musste das Volk folgen, was zu vielen Unstimmigkeiten fü hren sollte. Da sich diese Bekehrung auf einer sehr oberflä chlichen Ebene abspielte und auf viel Unverstä ndnis stieß , konnte das Christentum die Seelen der Menschen noch nicht wirklich erreichen.
Welchen Einfluss die iroschottische und angelsä chsische Mission auf die Ablö sung einer heidnischen Religiö sitä t hatte, soll anhand dieser Arbeit aus kirchengeschichtlicher Sicht skizziert werden. Besonders das Wirken Bonifatius wird als ein wichtiger Beitrag zur Entstehung des heutigen christlichen Europas gewertet.
Der zeitliche Rahmen und eine Erklä rung des Begriffs Mission werden unter Punkt 2 der Arbeit erlä utert. Im Anschluss daran wird die Ausgangssituation in Irland, bzw. in England dargestellt, um schließ lich unter Punkt 4 die Missionsarbeit Bonifatius und dessen Einfluss auf die Entwicklung des Christentums auf dem Kontinent betrachten zu kö nnen.
Diese Arbeit basiert in erster Linie auf den Werken von Arnold Angenendt, Karl Holl und Eugen Ewig. Professor Dr. Arnold Angenendt lehrt an der Westfä lischen Wilhelms-
Universitä t Mü nster am Institut fü r Frü hmittelalterforschung.
Karl Holl war evangelischer Theologe und Professor fü r Kirchengeschichte in Tü bingen und Berlin. (Auch wenn diese Quelle schon sehr alt ist, so wird er dennoch oft zitiert.)