Charlotte Fröhlich (*1955 in Luzern) widmete sich nach einer altsprachlichen Matura im ersten Studium den Naturwissenschaften. Doch bald stellte sich heraus, dass ihr grundlegendes Interesse dem spielenden Menschen, der Musik und der Bewegung galt. Das zweite Studium am Mozarteum Salzburg/ Orff-Institut weckte schliesslich die Leidenschaft, nach den Wurzeln des musikalischen Ausdrucks zu suchen und aus Querverbindungen mit anderen Disziplinen zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Das führte zu einer Promotion an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, welche die Produktivität der Überschneidungsgebiete von Musikpädagogik und Musiktherapie untersuchte.
Dank vielseitiger Unterrichtserfahrungen mit Kindern ab dem ersten Lebensjahr, mit Grund- und Sonderschulkindern, Jugendlichen und Erwachsenen konnte Charlotte Fröhlich schliesslich als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dozentin und Professorin ein breites Spektrum der Musikpädagogik abdecken und weitergeben. Zuletzt war sie als Professorin an der PH FHNW Basel tätig.
Das gegenwärtige Forschungsinteresse von Charlotte Fröhlich richtet sich auf die Verschränkung von Musikerleben, musikalischem Ausdruck und Persönlichkeitsentwicklung. Eine Gastforschungsauftrag an der Universität Potsdam ermöglichte die aktuelle Forschung zu Improvisation und Beziehungsqualität.