Boys of Tommen 1: Binding 13

Absolute Empfehlung Das Buch handelt von Johnny Kavanagh einem All-Star-Rugbyspieler mit vielen Freunden der jedoch allen verheimlicht,  dass er mit einer schmerzhaften Verletzung zu kämpfen hat, die seine Karriere gefährden könnte und von Shannon Lynch, einem Mädchen das ihr ganzes Leben lang gemobbt wurde. Durch einen Schulwechsel von Shannon lernen die Beiden sich kennen und nach anfänglichen Versuchen einander aus dem Weg zu gehen werden sie immer wieder zueinander hingezogen wie Magnete. Die beginnende Freundschaft ist kompliziert,  da Shannon Johnny verheimlicht,  dass sie in einem gewalttätigen Haushalt lebt. Johnny beginnt nach kurzer Zeit Interesse an Shannons Leben zu entwickeln und erfährt auch die Umstände ihres zurückgezogenen Lebens und fängt an zu verstehen, weshalb sie so verschwiegen und unsicher ist. Das Buch ist sehr gut geschrieben, jedoch für Menschen mit sensibler Seele nicht geeignet,  da hier explizit Gewaltakte beschrieben werden. Es kommt wiederholt zu Misshandlungen durch den Vater von Shannon und als Leser muss man hier schon etwas mutiger sein sich durch den Lesestoff zu kämpfen. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe gegeben, dem Leser die Umgebungen,  die Mitmenschen und Szenarien zu beschreiben und mich persönlich hat die Gewalt nicht abgeschreckt auch wenn ich gelegentlich schlucken musste. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen der eine richtig gute Lektüre lesen möchte. Das Ende des Buches ist etwas offener gehalten da hieran das 2te Buch Keeping 13 anknüpft. Man muss also bereit sein 2 Bücher für ein Happy End zu lesen. ¿

Emotional, herzzerreißend & heilend zugleich ¿ Binding 13 ist ein absolutes Herzensbuch. Dieses Buch hat mein Herz genommen, es in tausend Stücke gerissen und dann wieder zusammengesetzt - und das Ganze gefühlt zwanzig Mal. Ich wusste nicht, dass mich eine Geschichte so tief treffen kann, aber Binding 13 hat es geschafft.Die Figuren haben sich sofort in mein Herz geschlichen. Vor allem Joey, Shannons Bruder, und seine Freundin - ihre Dynamik hat so viel Wärme und Echtheit ausgestrahlt. Auch Gipsi habe ich unglaublich ins Herz geschlossen. Jeder Nebencharakter fühlt sich wichtig und lebendig an, als würde man sie wirklich kennen.Die Themen, die angesprochen werden, sind heftig. Das Mobbing hat mich so sehr mitgenommen, dass ich beim Lesen teilweise richtig wütend und traurig war - als würde es mir selbst passieren. Genau darin liegt die Stärke des Buches: die Gefühle kommen so ungefiltert an, dass man sie nicht nur liest, sondern selbst spürt.Und dann Shannon & Johnny... ich habe selten eine Liebesgeschichte gelesen, die mich so sehr berührt hat. Dieses Slow Burn, dieses vorsichtige Annähern, das Beschützende von Johnny - einfach ein absolutes Greenflag. Ihre Beziehung wächst so sanft und gleichzeitig intensiv, dass man jedes kleine Detail mitzittert und miterlebt.Das Ende hat mich komplett umgehauen. Ich konnte nicht anders, als direkt mit dem zweiten Band weiterzumachen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht.Binding 13 ist kein Buch, das man einfach liest und dann wieder weglegt. Es ist eine Geschichte, die man fühlt, die weh tut, heilt und noch lange nachhallt. Für mich ein absolutes Herzensbuch.