Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Bö rse, Versicherung, Note: 2, 0, Hochschule der Sparkassen-Finanzgruppe Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Bankenkrise! Wen trifft es als Nä chstes?
So oder so ä hnlich lauteten die Schlagzeilen nach den erheblichen Schwierigkeiten der IKB-Bank und der Sachsen LB. Durch Investitionen in US-Immobilienkredite mit schlechten Bonitä ten war ihre Existenz ernsthaft gefä hrdet. Auf Basis der Erkenntnisse frü herer Bankenkrisen wurden bereits erste aufsichtsrechtliche Vorschriften zur Risikotragfä higkeit formuliert. Zur Gewä hrleistung der Risikotragfä higkeit mü ssen die gesamten Risiken einer Bank, die grö ß tenteils aus den Adressausfallrisiken und den Marktpreisrisiken bestehen, durch das vorhandene Risikodeckungspotenzial ausreichend abgedeckt sein. Wä hrend die Ermittlung des Risikodeckungspotenzials methodisch sich als relativ unkompliziert gestaltet, erweist sich die Bestimmung des Gesamtbankrisikos auf Grund der schwer zu definierenden Abhä ngigkeiten zwischen den einzelnen Risikoarten wesentlich aufwä ndiger. Damit die Risiken stets unter Rendite-Risiko-Aspekten und unter Ausnutzung von Diversifikationseffekten eingegangen werden, ist ein Allokationsprozess, der breit in verschiedenen Asset Klassen anlegt, notwendig. Limitsysteme sorgen dafü r, dass Risiken adä quat limitiert und nicht in unendlichem Maß e eingegangen werden kö nnen.