Das vorliegende Buch befasst sich mit der sogenannten ''tun''-Periphrase, einem syntaktischen Phänomen, das in der Alltagssprache des Deutschen häufig verwendet wird. Mit dieser Konstruktion kann das Vollverb eines Satzes nach dem Muster "Er tut arbeiten" umschrieben werden. Besonders wegen ihrer starken Stigmatisierung wird im alltäglichen Sprachgebrauch die Verwendung der ''tun''-Periphrase vermieden. Weswegen wird sie jedoch trotzdem immer wieder verwendet? Der Autor Christian Schwarz gibt in seiner Arbeit einen Überblick über die vielen verschiedenen Hypothesen, die zur Funktion der ''tun''-Periphrase formuliert wurden und stellt den Gebrauch dieser Konstruktion im Deutschen und seinen Dialekten ausführlich dar. Außerdem wird die sprachgeschichtliche Entwicklungbehandelt und unter Einbezug ähnlicher Entwicklungen im Englischen, Niederländischen und Italienischen diskutiert. Schließlich stellt der Autor seine empirische Untersuchung zur ''tun''-Periphrase in einem ausgewählten deutschen Dialekt vor: dem Mittelalemannischen. Das Buch richtet sich vor allem an Studierende und Forschende auf dem Gebiet der Dialektsyntax, der Variations- sowie Soziolinguistik.
Christian Schwarz, M. A. : Studium der Germanistischen Linguistik,
Slavistik, Archäologie und Anthropologie an den Universitäten
Freiburg, HU Berlin, MGU Moskau und LMU München. Seit 2005
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Seminar der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Fachbereich
Sprachwissenschaft des Deutschen.
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