Als berufserfahrene Diplom-Psychologin und Musiktherapeutin [. . .] leistet Christine Plahl mit dieser Studie einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung der Musiktherapie als Behandlungsmethode bei Kindern mit schwersten Behinderungen. Aus: Musiktherapeutische Umschau.
Christine Plahl - mittlerweile Professorin für Psychologie an einer Fachhochschule - hat in ihrer langjährigen praktischen Erfahrung in der Arbeit mit mehrfachbehinderten, blinden Kindern einen musiktherapeutischen Ansatz, die Orff-Musiktherapie, angewendet und erlebt, wie musikalische Aktivitäten den kommunikativen Austausch mit behinderten Kindern erweitern und intensivieren können. [. . .] Das vorgelegte Buch ist jedoch nicht nur mit Blick auf die Evaluation musiktherapeutischer Arbeit ein Meilenstein, indem es die Behandlungsform auf entwicklungspsychologische Modelle bezieht und mit quantitativen empirischen Daten ihre Wirksamkeit belegt. Darüber hinaus hat die vorgelegte Arbeit Modellcharakter für die Frage, wie eine Evaluation von Ansätzen zur Entwicklungsförderung behinderter Kinder angelegt werden sollte. [. . .] Anlage und Darstellung der Untersuchung verdienen größte Anerkennung und sollten zum Vorbild genommen werden für weitere Evaluationsstudien in den verschiedenen Formen der Entwicklungsförderung behinderter Kinder. Aus: Heilpädagogische Forschung, Band XXVII, Heft 1, 2001, S. 55-56.