In dieser Arbeit wird zum ersten Mal der systematische Versuch einer fruchtbaren Begegnung von Systemtheorie und Gender Studies vorgenommen. Ausgangspunkt bildet die Unterscheidung von Bewusstsein und Kommunikation. Die These lautet, dass die je spezifische Strukturierung der stets geschlechtlichen Person einen geschlechtstypischen psychischen und sozialen Unterschied macht.
Inhaltsverzeichnis
1. Systemtheoretische Grundbegriffe. - 1. 1 Autopoiesis, Selbstreferenz und Sinn. - 1. 2 Die Sinnform Person. - 2. Die Geschlechtsrollenidentität des Bewusstseinssystems. - 2. 1 Das Bewusstsein als autonomes System. - 2. 2 Die Kontingenzformel Geschlechtsrollenidentität . - 2. 3 Die Selbstcharakterisierung des Bewusstseinssystems. - 3. Die Geschlechterdifferenz in der Kommunikation. - 3. 1 Die Person im Kommunikationsprozess. - 3. 2 Die Geschlechterdifferenz im Kommunikationsprozess. - 3. 3 Die Geschlechterdifferenz im Interaktionssystem. - 3. 4 Die Geschlechtsrolle. - 3. 5 Exkurs: Kritik des Undoing Gender . - 4. Geschlechtliche Arbeitsteilung. - 4. 1 Geschlechtliche Arbeitsteilung in der Familie. - 4. 2 Geschlechtliche Arbeitsteilung in der Organisation. - 5. Andere konstruktivistische Gender-Konzepte. - 5. 1 Judith Butler: Einheit und Differenz der Subjektposition. - 5. 2 Gesa Lindemann: Exzentrische Positionalität und Personsein. - 5. 3 Beate Krais: Bourdieus Habitus als Alternative zur sozialen Rolle. - Schluss. - Literatur.