Es gibt nicht das perfekte Leben, aber es gibt perfekte Leben. Mindestens eines für jeden von uns. Die Schwierigkeit liegt jedoch darin, genau dieses Leben zu finden. Die Suche gestaltet sich für jeden von uns anders, dauert mal erfreulich kurz, mal erschöpfend lang und nimmt viele Umwege. (Seite 174)
42 Länder, 432 Mitfahrgelegenheiten und immer neue Gesichter,neue Geschichten.
2017 beschließt Daniel seinen Job zu kündigen und durch die Welt zu reisen. Allerdings nicht mit Flugzeug oder dem üblichen sondern er trampt.
Da wäre ich schon sehr skeptisch, aber ich habe die Abenteuer von Daniel sehr gerne gelesen und ihn begleitet. Denn durch die Anekdoten von Daniel erhält man ein anderes Bild, baut Vorurteile gegenüber Menschen und Ländern ab was dieses Buch wiederum so lohnenswert macht.
Daniel kommt bei fremden Menschen unter die neugierig sind, die ihm Geld, Schlafplatz, Zigaretten und ihre Lebensgeschichte bieten. Er kann durch Couchsurfing Schlafplätze finden. Aber es ist nicht alles Gold. Auch heisst es Lebensmittel in der Mülltonne zu finden, kilometerweit zu laufen weil kein Auto hält. Bei Wind und Wetter in der Natur unterwegs sein, frieren, schwitzen und auch hier und da verzweifeln.
Lächeln ist wichtig, Daumen hoch und sich auf die Abenteuer die kommen einzulassen. Wirklich gefährlich oder kritisch wurde es bei Daniel nicht, aber wir lernen auch dass er gemeinsam mit Frauen getrampt ist und die Welt ist freundlich wenn Du es ebenso bist, unabhängig vom Geschlecht.
Viele interessante Länder hat Daniel besucht, erzählt voller Liebe, Leidenschaft und was ihn beschäftigt. Mit vielen Fotos im hinteren Teil des Buches bekommt man auch den bildlichen Eindruck von Naturschauspielen oder den Gesichtern zu den Geschichten.
Was sucht Daniel? Vielleicht etwas seinen Platz zum Leben, zum freuen und natürlich eine Frau für sein Leben. ;)
Egal ob daheim oder in der weiten Welt- so einfach ist das mit den Frauen nicht, auch das lernen wir. Macht es aber realistisch und sympathisch.
Natürlich kehrt Daniel immer wieder nach Hause zurück, freut sich darauf, schaut sich die Umstände dort an, plant, überlegt und macht weiter.
Durch seine Show bringt er nun vielen Menschen seine Reise näher, klärt auf und lebt sein Projekt was mir im Gesamtbild so gut gefallen hat. Nur die willkürlichen Sprünge hier und da waren etwas anstrengend und brachten mich ab und dann ins Schleudern.