Oskar flieht mit seiner Mama für ein paar Wochen auf eine Insel, weg von ihrem früheren Leben, fern des erstickenden Alltages. Hier lernt er Ben und seinen Bruder David kennen, die drei werden schnell gute Freunde und erkunden gemeinsam die Insel. Immer wenn er mit Ben unterwegs ist, hat Oskar dieses grippeln im Bauch. Gemeinsam mit Emma, einer weiteren neu gewonnenen Freundin treffen Sie nach einer aufregenden Nacht im Leuchtturm auf Martin und Patrick. Die Freundesgruppe entdeckt einen geheimnisvollen Weg zur schwarzen Festung, welche seit Jahren leer steht. Nur noch die Ruinen aus längst vergessener Zeit erinnern daran, dass die Burg einmal belebt war. Doch die Freunde sind nicht alleine und währen sie so die Insel und Ihre Geheimnisse entdecken, finden Sie heraus dass manches wohl besser versteckt hätte bleiben sollen. Eine spannende Verfolgungsjagd beginnt.
Der Anfang des Buches kam mir persönlich sehr langatmig vor und es viel mir schwer mich in die Geschichte hinein zu versetzen, zwar ließ der Anfang auf eine spannende Geschichte hoffen, doch so richtig packen konnte mich das Buch anfangs noch nicht. Erst als es dann auf die schwarze Insel ging, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, und wollte unbedingt wissen wie es weitere geht. Da der Autor das am Anfang nicht gleich geschafft hat, sind es für mich keine vollen 5 Sterne. Die Verfolgungsjagd auf der Burg war zwar Spannend doch zog sich diese für mich auch sehr in die Länge, man fand zwar immer wieder neue Hinweise und es blieb auch Spannend, doch ganz war ich nicht überzeugt. Das Ende hingegen kam dann ganz plötzlich.
Die Charaktere des Buches kamen mir teils authentisch vor, teils hat man nicht sehr viel über sie erfahren, doch ich nehme an dass dies in den folgenden Büchern der Fall sein wird, da wir weiterhin das Setting der Insel und der Freunde haben. In diesem Teil wurde mehr auf Oskar und sein Trauma eingegangen, er hat wirklich ein schreckliches Szenario erlebt, umso mutiger fand ich ihn, als er sich dann endlich dazu durchringen konnte und seinen neu gewonnenen Freunden davon erzählt hat. Er gibt sich selbst die Schuld an der Sache, dabei trägt er sie nicht.
Die Gefühle zwischen Ben und Oskar sind noch ganz frisch und es war schön, die ersten Küsse der beiden mit zu erleben. Alles ganz unschuldig und zart, das kam in dem Buch sehr authentisch rüber, auch hat mir gefallen dass die Liebesgeschichte nicht im Vordergrund stand, sondern der Fokus auf der Erkundung der Burg und den Geheimnissen lag. Ich hoffe im weitern Buch erfährt man dann, wieso die Leute damals alle das zeitliche segneten und was es mit dem geheimnisvollen Auftraggeber auf sich hat.