Ich sage sehr gern von mir - "Ich bin ich, und so bin ich eben!" - auch wenn man mit dieser Aussage vielleicht nicht so viel anfangen kann. Im "Tal der Ahnungslosen" - na wer weiß wo das ist, natürlich die Gegend um Dresden, denn da konnte man kein Westfernsehen empfangen - in der DDR wohl behütet aufgewachsen, habe ich zwei "ordentliche" Berufe gelernt. Schon in den achtziger Jahren nach Berlin gegangen, in Berlin die Wende miterlebt, hat es mich dann irgendwann, um 2000 herum, an den Rhein verschlagen. Irgendwann habe ich, um neben meiner ziemlich stressigen Arbeit immer mal auf andere Gedanken zu kommen, begonnen zu schreiben. Der eine schreibt Reiseberichte, der andere Krimis, ich habe begonnen mein Kopfkino, dass insbesondere bei den oft sehr interessanten An- und Einblicken des schönen Geschlechts einfach losläuft, niederzuschreiben. Da ich es gewöhnt war und bin, sehr detailliert zu arbeiten, habe ich es auch hier, beim Schreiben, so gehalten und bin immer - und gehe auch heute noch - ziemlich ins Detail. Die Geschichten entstehen oft aus alltäglichen Erlebnissen, aus Bemerkungen meiner Mitmenschen, aus dem "Weiterspinnen" von Gedanken usw. Inzwischen hat sich das Thema "Arbeit" altersmäßig für mich erledigt, mein Kopfkino funktioniert aber immer noch einwandfrei. So habe ich jetzt noch etwas mehr Zeit zum Schreiben und es macht immer noch viel Freude.