Hayden hat sich ihren Traum erfüllt und arbeitet als Dozentin für Kunstgeschichte an der Uni in Berkeley. Als Tochter eines Besitzers einer Eishockeymannschaft war sie es gewohnt, ständig umzuziehen, aber auch immer an zweiter Stelle hinter der Mannschaft zu stehen. Da sie Sicherheit und Stabilität bevorzugt, hat sie nun einen Freund, der sie zwar langweilt, aber ihr genau das bietet. Doch Hayden möchte einmal aus ihrer Rolle ausbrechen und einfach mal mit einem One Night Stand über die Stränge schlagen. Genau das tut sie dann auch und zwar mit dem Stareishockeyspieler Brody, der ausgerechnet für die Mannschaft ihres Vaters spielt, um die sich auch gerade noch ein Skandal dreht. Brody, der eigentlich ein Frauenschwarm ist und bekannt dafür ist, gerne Ladys abzuschleppen, wünscht sich insgeheim ein wenig mehr Stabilität, doch ob Hayden dazu bereit ist, ihm das wirklich zu bieten.
Schon lange standen die Bücher der Autorin Elle Kennedy auf meiner Wunschliste und Body Check klang einfach nach toller Unterhaltung für zwischendurch, die man hier auch definitiv erhält. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, dass dieses Buch sogar eins der älteren Werke der Autorin ist, was den Unterhaltungswert keinen Abbruch gibt.
Der Schreibstil liest sich leicht und ist sehr einfach gehalten, aus dem Duo POV zwischen Hayden und Brody erleben wir die Geschichte rund um dieses Paar.
Die Handlung ist im Großen und Ganzen vorhersehbar, aber auch sehr unterhaltsam. Gerade dieses brave Mädchen gone bad und Bad Boy gone lovely ist schon wirklich zum Schmunzeln. Ich muss allerdings zugeben, dass mir die Geschichte doch insgesamt viel zu spicy war, was man auch schon deutlich auf den ersten Seite mitbekommt. Wer das aber sehr gerne liest, kommt hier auf seine Kosten. Was mir dafür umso besser gefallen hat, war das Drama rund um den Familienskandal und die Darstellung der Eishockeymannschaft, allein die Vibes zwischen den Spielern fand ich gelungen. Natürlich auch das hin und her zwischen Brody und Hayden und ob sie es schaffen, mehr aus ihrer Beziehung zu machen.
Hayden mochte ich durchaus vom ersten Moment an und auch diesen Wunsch, mal aus der Rolle der braven Tochter auszubrechen fand ich gelungen. Aber auch Brody wirkt nicht nur heiß, sondern auch sehr sympathisch. Allein zu Beginn, als er regelrecht einen Korb von Hayden kassiert, bringt ihn zum Innehalten und nachdenken.
Mein Fazit: Body Check ist eine sehr spicy Sportsromance, die man locker zwischendurch lesen kann. Gut unterhalten wird man hier allemal, auch wenn es für meinen persönlichen Geschmack ein wenig zu oft um Spice dreht. Ich kann das Buch jeden, der Sportsromance mit ganz viel horizontaler Unterhaltung mag, empfehlen.