Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Spanisch, Note: 1, Johann Wolfgang Goethe-Universitä t Frankfurt am Main (Romanistik), Veranstaltung: Kreolsprachen in Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Es handelt sich um eine wissenschaftliche Arbeit, die die Einflü sse und Ursprü nge des Zamboangueñ o analysiert.
Auf den Philippinen wird diese Sprache seit langer Zeit gesprochen. Es handelt sich um spanisch beeinflusste Kreolsprache. Insbesondere steht die Morphosyntax dieser spanischen Kreolsprache im asiatischen Raum im Zentrum.
Da die Morphosyntax der Varietä t Zamboangueñ o im Zentrum dieser Arbeit steht, wird diese stä rker herausgearbeitet als die anderen Varietä ten des Chabacano (CH), welche nur gelegentlich zum Vergleich und zur Kontrastierung der Merkmale des Zamboangueñ o zu Rate gezogen werden. Im Zuge der spanischen Kolonialisierung in den Philippinen, welche zwischen 1565-1898 stattfand, etablierten spanischsprachige Personen in den Philippinen Spanisch und somit die Grundlage fü r die daraus resultierenden iberoromanisch-basierte Kreolsprache CH. Das CH dient als Oberbegriff fü r all seine Varietä ten wie z. B. das Ternateñ o, Caviteñ o, Ermitañ o usw. Obwohl die hispanogenen Personen bereits seit langer Zeit nicht mehr in den Philippinen prä sent sind, existiert das CH trotzdem bis heute weiter, auch wenn den meisten Varietä ten des CH das Aussterben prophezeit wird. Weswegen das CH im Allgemeinen ein eventuell eher geringfü gig aktuelles Thema ist, da viele der Varietä ten kaum noch gesprochen werden. Vielleicht ist dies einer der Grü nde, warum die Quellenlage wenig umfangreich war.