Mit dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, sich der gar nicht einfachen, aber doch höchst interessanten regionalen Wirklichkeit Hinterpommerns, einer der verlorenen deutschen Provinzen, anzunähern und das noch unzulänglich erfaßte literarische Spektrum aufzuarbeiten. Die Arbeit bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der Schriftsteller aus Hinterpommern, deren Werke und Themenkomplexe. Die Ausschnitte und Querschnitte der pommerschen Realität werden an exemplarisch ausgewählten Texten vorgeführt. Im Vordergrund stehen das gute, alte Hinterpommern, ein spezifischer Lebensraum, verstanden als Weltmodell, das Konzept "Heimat" und seine unterschiedlichen Gestaltungsweisen wie auch das Thema der Flucht und Vertreibung aus Hinterpommern.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Literatur als Mittel zur Wiederbelebung der nicht mehr vorhandenen Welt und zur Heraufbeschwörung der Atmosphäre ihrer kulturellen Vielfalt und Eigenheit - Der Beitrag Pommerns zur deutschen Literatur vor 1945 -Das verlorene Hinterpommern in der deutschen Vertreibungsliteratur nach 1945 - Christine Brückners Pommern-Romane - Hinterpommern in der deutschen Lyrik nach 1945 - Rückbesinnung und Wiedersehen mit der verlorenen Heimat - Das pommersche Motiv in der anspruchsvollen deutschen Gegenwartsliteratur.