Die Arbeit befasst sich zunächst mit der Entstehungsgeschichte, dem Zweck und der systematischen Einordnung des
822 BGB. Unter Zugrundelegung dieser Prämissen, insbesondere der Rechtsnatur der Vorschrift, die nach Ansicht des Autors entgegen der bislang herrschenden Meinung keine eigenständige bereicherungsrechtliche Anspruchsgrundlage, sondern eine gesetzliche Schuldüberleitung regelt, werden dann die Voraussetzungen und Rechtsfolgen des
822 BGB erarbeitet. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei der für den Durchgriff erforderliche Ausschluss der Verpflichtung des Zuwendenden. Abschließend werden noch Fragen der Verjährung, der Beweislast und Konkurrenzverhältnisse zu anderen Vorschriften erörtert.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Entstehungsgeschichte § 822 BGB als Ausnahmevorschrift Normzweck Rechtsnatur des § 822 BGB Die Voraussetzungen des Durchgriffs Die Rechtsfolgen des § 822 BGB Verjährung Beweislast Konkurrenzverhältnis zu anderen Normen Das Verhältnis zwischen Zuwendendem und Drittem.