Geschäftsprozesswissen und die Implementierung prozessorientierter Informationssysteme sind kritische Faktoren für den Unternehmenserfolg. Die wesentliche Herausforderung besteht darin, Geschäftsprozesswissen im Sinne einer betriebswirtschaftlichen Ressource systematisch zu planen, zu steuern und zu kontrollieren.
Frank Habermann entwickelt ein Rahmenwerk für das computergestützte Management von Geschäftsprozesswissen. Anhand aktueller Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis analysiert er verfügbare Systeme und Technologien, z. B. Erfahrungsdatenbanken, Hypermedia-Systeme, Data Warehouses, Knowledge Maps und Systeme der künstlichen Intelligenz. Der Autor präsentiert ein objektorientiertes komponentenbasiertes Modell, das als Grundlage für die zielgerichtete Einführung verschiedenartiger Wissensmanagement-Systeme dient. Die praktische Nutzung wird an einem durchgehenden Beispiel demonstriert.
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung von Wissensmanagement-Systemen. - A Computergestützte Werkzeuge für das Management von Prozesswissen. - A. I Die Herausforderung: Management von Prozesswissen. - A. II Das Konzept: Organisational-Memory-System. - A. III Existierende Systeme und Technologien. - A. IV Bewertung der aktuellen Situation und weiterer Forschungsbedarf. - B Metamodell Eines OMS für IT-Basierte Prozessverbesserungen. - B. I Modellierung von Wissensmanagement-Systemen. - B. II Makromodell. - B. III Mikromodelle. - B. IV Gesamtmodell. - C Konzeption Eines OMS für IT-Basierte Prozessverbesserungen. - C. I Konzeptionsstrategie. - C. II Konzeption der OMS-Funktionalität zur Wissenserfassung. - C. III Konzeption der OMS-Funktionalität zur Wissensintegration. - C. IV Konzeption der OMS-Funktionalität zur Wissensverwendung. - D Implementierung Eines OMS für IT-Basierte Prozessverbesserungen. - D. I Technologische Plattform und Systemarchitektur. - D. II OMS-Repository. - D. III Systemfunktionalität aus Benutzersicht. - Diskussion der Ergebnisse und Offene Fragen.