Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Pä dagogik - Sonstiges, Note: mit Erfolg, Universitä t zu Kö ln (Institut fü r Pä dagogik), Veranstaltung: Gesundheitsbildung. Pä dagogik auf der Suche nach leibseelischer Integritä t. , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit ist der Zusammenhang von Gesundheit und Religion bzw. der Zusammenhang von Religiositä t und psychischer Hygiene (griech. hygieia = Gesundheit). Auf den ersten Blick scheint es ein wenig sinnlos zu sein, die Religion oder das Religiö se in Zusammenhang mit Gesundheit zu bringen. Die meisten Menschen in den europä ischen Staaten und auch in Deutschland scheinen doch nur noch selten und meist oberflä chlich Kontakt mit Religion zu haben. In anderen Gebieten der Erde sieht dies jedoch ganz anders aus. Schaut man beispielsweise nach Sü damerika, Afrika oder Indien, so wird man feststellen, dass die Religion hier noch eine wichtige Rolle spielt. Sie bestimmt hier teilweise noch den gesamten Alltag von Menschen und somit auch deren Gesundheitsempfinden.
Die Assoziationen zum Gesundheitsbegriff sind in den Lä ndern der sogenannten dritten Welt so stark von Religiositä t geprä gt, so dass Religion in diesen Lä ndern als ein wesendlicher Teilbereich des Gesundheitsbegriffs zu sein scheint. Wenn man also einen Gesundheitsbegriff finden will, der allgemein gü ltig sein soll, darf man also die Religion nicht nur am Rande betrachten, sondern muss sie in einen allgemeinen Gesundheitsbegriff einfü gen.