Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1, 3, Ruprecht-Karls-Universitä t Heidelberg (Institut fü r Geschichte der Medizin / Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Medizin, Krieg und Gesellschaft: Deutschland 1914-1924, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist, die Hintergrü nde des Einsatzes chemischer Kampfmittel wä hrend des Ersten Weltkrieges zu beleuchten. Wie entstand der Gaskrieg und mit welchen Mitteln wurde er gefü hrt? Welche Maß nahmen traf man, um sich vor Gas zu schü tzen und wie wurden die betroffenen Soldaten medizinisch versorgt? Und schließ lich: Wie wurde der Gaskrieg wä hrend des Krieges und danach gesehen? Um diese Fragen zu beantworten, soll zunä chst auf die Ereignisse vor dem 22. April 1915 und die ersten Experimente mit chemischen Reizstoffen eingegangen werden. Anschließ end folgt eine Beschreibung der Ereignisse, die zu jenem Apriltag des Jahres 1915 fü hrten und was an diesem Datum geschah. Das darauffolgende chemische Wettrü sten bis Kriegsende wird im nä chsten Abschnitt behandelt. In diesem Zusammenhang werden auch Wirkung und Eigenschaften der wichtigsten chemischen Kampfstoffe, die wä hrend dieses Zeitraumes verwendet wurden, beschrieben. Danach sollen die Gasschutzmaß nahmen und die medizinische Versorgung der Gasverletzten behandelt werden. Schließ lich folgt eine vö lkerrechtliche Beurteilung des ersten deutschen Gaseinsatzes.
Obwohl auch von anderen Kriegsparteien Gas verwendet wurde, behandelt diese Arbeit hauptsä chlich den Einsatz chemischer Kampfmittel durch Deutschland, Frankreich und Groß britannien. Russland und die USA werden nur am Rande erwä hnt. Auf andere Kriegsbeteiligte einzugehen, wü rde den Rahmen der Arbeit sprengen.