Die Automatisierung von Fertigungsanlaqen verfolgt aus tech nischer Sicht im wesentlichen solche Ziele, die die Wertge sichtspunkte Wirtschaftlichkeit und technische Durchflihrbar keit von Fertigungsverfahren betreffen. Automatisierungsziele beztiglich der technischen Durchftihrbarkeit beispielsweise liegen vor, wenn Maschinen und Elnrichtungen elngesetzt wer den, die ohne Automatisierungsmittel nicht oder nur unbe friedigend zu betreiben sind. Wirtschaftlichkeitsgesichts punkte stellen alle kostenrelevanten Aspekte dar, die An schaffung und Betrieb von Fertigungsanlagen SOWle dle Quali tat der Produkte betreffen. Die Entwicklung der Rohstoff-, Energie- und Lohnkosten erfor dert auch bei kleinen und mittleren Sttickzahlen eine standi ge Steigerung der Produktivitat industrieller Fertigungsanla gen durch Rationalisierung und Automatlsierung. Eine flexible Fertigung, die schnell und wirtschaftlich eine oft wechseln de Nachfrage befriedigen kann, ist auf flexible Maschinen systeme und die Wirksamkeit umfassender, flexibler Steuerungs konzepte besonders angewiesen. Zur Sicherung einer hohen Aus nutzung und Verftigbarkeit solcher Anlagen mtissen zunehmend technologische, organisatorische und optimierende Gesichts punkte in die Konzeptlon der Steuerungssysteme aufgenommen werden. Moderne Fertigungseinrichtungen sind daher ohne nume rische Steuerungen nicht mehr denkbar [1, 2].
Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung. - 1 Problemstellung. - 1. 1 Ausgangssituation. - 1. 2 Zielsetzung. - 2 Numerische Steuerungssysteme für Fertigungseinrichtungen. - 2. 1 Struktur und Funktionsweise. - 2. 2 Leistungsfähigkeit und Betriebsverhalten. - 2. 3 Bedienung und Teileprogrammierung. - 3 Flexible Fertigung im Bereich der Massiv-umformung. - 3. 1 Steuerungstechnische Analyse geeigneter Verfahren. - 3. 2 Maschinen und Werkzeugsysteme. - 3. 3 Flexible, automatisierte Fertigungssysteme. - 4 Pilotanlage. - 4. 1 Maschinenkonzept. - 4. 2 Verfahrensbeschreibung und Werkstückspektrum. - 4. 3 Aufbau des Steuerungssystems. - 5 Rechnergeführte Steuerung der Radialumform-maschine. - 5. 1 Rechnergestützte Ablaufplanung. - 5. 2 Steuerung des Prozeßablaufs. - 5. 3 Fehlerzustände. - 5. 4 Synthese des Programmsystems. - 6 Automatisierte Prozeßführung. - 6. 1 Einfluß- und Wirkungsbereiche. - 6. 2 Steuerungstechnische Maßnahmen. - 6. 3 Prozeßmodelle. - 7 Steuerung der Radialumformmaschine mit automatischer, modellgestützter Prozeßführung. - 7. 1 Werkstück-Konturmodell. - 7. 2 Modelleinsatz zur Überwachung und Optimierung. - 7. 3 Technologische Optimierung. - 8 Bewertung der durchgeführten Maßnahmen für die praktische Anwendung. - 9 Zusammenfassung.