Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 1, , Sprache: Deutsch, Abstract: Tod in der Schule und zu Hause. Amerikas erschossene Kinder ist eine Chronik betitelt, die am 30. 10. 2015 ganzseitig in den Lü becker Nachrichten erschien. Die Amerikaner stellen 4, 5 % der Weltbevö lkerung, aber in ihren Haushalten befinden sich 42 % aller Waffen, die weltweit im Privatbesitz sind. Das Recht, Waffen zu tragen, sollte trotz der jä hrlichen hohen Todesfallzahlen sogar noch stä rker liberalisiert werden. 52 % der Amerikaner sind angeblich fü r weniger Waffenkontrollen.
Warum dies der falsche Ansatz ist, begrü ndet der Text. Kinder wachsen nicht deshalb sicherer auf, wenn sie den Umgang mit Waffen frü h lernen. Es gibt nur einen Weg, bö se Menschen mit einer Waffe in der Hand zu stoppen, und das ist ein guter Mensch mit einer Waffe, sagt die NRA (National Rifle Association). Zu einem guten Menschen wird man durch eine gute familiä re Betreuung. Und die fä ngt schon in der Schwangerschaft und bei der Geburt und den ersten Lebensjahren an.
Die Mutterschutzgesetzgebung in den USA und die finanzielle Unterstü tzung der Mü tter in den ersten drei Lebensjahren ihrer Kinder ist eine Katastrophe die Folge ein anhaltendes inneres Unsicherheitsgefü hl der Kinder und Erwachsen, das mit Waffen bei Erwachsenen nicht mehr zu bä ndigen ist.