Juliane Axt, 1984 geboren, ist Logopädin, zertifizierte Stottertherapeutin (ivs) und Sprechwissenschaftlerin (M. A.). Sie arbeitet in einer logopädischen Praxis in Halle und behandelt dort die Störungsbilder Stottern, Stimmstörungen, Aphasien und Sprachentwicklungsverzögerungen. Als Mitglied der örtlichen Stotterer-Selbsthilfegruppe Halle ist sie unter anderem Ansprechpartnerin für therapeutische Fragen.
Dr. Bert Bast hat einen Doktorgrad in Immunologie und ist seit einigen Jahren pensioniert. Er ist selbst Stotternder. Zuletzt war er Lehrbeauftragter und Leiter des klinischen Laboratoriums für Immunologie am University Medical Center Utrecht. Er ist Vorsitzender des gemeinsamen wissenschaftlichen Komitees des niederländischen Stotterverbandes (Klienten: Demosthenes, Experten: NVST), Vorsitzender der gemeinsamen Organisation für Öffentlichkeitsarbeit (NFS), ehemaliger Vorsitzender des wissenschaftlichen Programm-Komitees auf dem letzten ISA-Weltkongress (Lunteren, NL) 2013, er ist Schriftführer im Vorstand von ISA und ist vor Kurzem dem wissenschaftlichen Komitee von IFA beigetreten.
Dorothea Beckmann arbeitet als Logopädin in freier Praxis mit den Schwerpunkten Stimm- und Stottertherapie sowie als Dozentin in der Fort- und Weiterbildung für Erwachsene. Sie hat an einigen Publikationen der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe mitgewirkt (unter anderem Tipps zur Therapeutensuche und DVD Mitten im Leben ), war lange Zeit Referentin in der Jugendarbeit der BVSS und gibt Seminare für Stottertherapeuten und Betroffene. Dorothea Beckmann stottert selbst.
Dr. Stephen Crawcour ist promovierter Psychologe und von Stottern betroffen. Im Rahmen seiner Ausbildung zum psychologischen Psychotherapeuten, behandelt er zurzeit unter Supervision ambulante Patienten an der Institutsambulanz und Tagesklinik der TU Dresden. Er arbeitet außerdem als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Koordination des Projektes Sopho-Prax zur sozialen Phobie und führt eine eigene Therapiestudie zum Thema Stottern und soziale Angst durch.
Sven Döring arbeitet seit Abschluss seines Studiums der Sportwissenschaften im Jahr 2000 im Bereich der Rehabilitation & Sporttherapie. Seit 2007 ist er als Lehrer in einer Förderschule in Radeberg tätig. 2009 absolvierte er die Bonner Stottertherapie und gründete danach im Herbst 2010 das Projekt Sprechzeit . Außerdem beschäftigt sich Sven Döring mit den Themen Lernen, Achtsamkeit, Kommunikation und Vipassana-Meditation.
Susanne Gehrer ist Lehrlogopädin am Universitätsklinikum Ulm und spezialisiert auf Redeflussstörungen sowie Referentin und Seminarleiterin für Stottern, Poltern, Gesprächsführung und Elternberatung. Sie arbeitet außerdem als Gastdozentin an Hochschulen in der Schweiz, an der Universität München und an der Hochschule Idstein. Sie ist zertifizierte Stottertherapeutin (ivs), NLP-Master und ausgebildet in klientenzentrierter und hypnotherapeutischer Gesprächsführung.
Vivian Herzog wollte sich eigentlich nie an einen Verein binden, wurde aber im Sommer 2014 reingeschubst und blieb. Ein paar Monate später überwand sie ihre Scheu vor Gruppen und leitet seit November 2014 das Sprechtraining von MuSe e. V. mit. In ihrer Freizeit widmet sich Vivian der Kunst: Sie malt Bilder, schreibt Kurzgeschichten und ist leidenschaftliche Testleserin. Durch die Arbeit im Verein ist der 28-Jährigen bewusst geworden: Kunst machen ist toll. Künstler fördern noch mehr
Hans-Jürgen Kellner, Diplom-Psychologe, Studium in Berlin (FU) und Hamburg, Ausbildung in klientenzentrierter Gesprächspsychotherapie, Fortbildungen in multimodaler und kognitiver Verhaltenstherapie und Grundlagen der Hypnotherapie. Approbation als psychologischer Psychotherapeut. Mit den Aufgaben der Diagnostik, Beratung und Therapie stotternder Erwachsener beschäftigt, als wissenschaftlicher Mitarbeiter von 1972 bis 2003 in der Phoniatrischen Abteilung (später Klinik) im Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf. Fachliche Orientierung an Wendlandt, Sheehan, Van Riper, Ellis, A. Lazarus und Grawe. Arbeitsschwerpunkt: Erprobung und Überprüfung der Wirkung der Stottertherapie nach Van Riper.
Marc Knepper stottert selbst und ist technischer Assistent für Informatik (Softwaretechnik) sowie geprüfter Webmaster mit eigenem Entwicklerstudio (Knepptec). Neben seinem Engagement für den Verein MuSe beschäftigt er sich seit jeher mit Webdesign, Programmierung, Online-Marketing und Fotografie.
Thilo Müller, akad. Sprachtherapeut (M. A.), stottert selbst und beschäftigt sich theoretisch wie praktisch schwerpunktmäßig mit Stottern bei Jugendlichen und Erwachsenen. Er arbeitet hauptberuflich in der LVR-Klinik Bonn, wo er Stotternde ab 14 Jahren im Rahmen der Bonner Stottertherapie intensiv-therapeutisch betreut. Darüber hinaus gibt er Fortbildungen zum Thema Stottern und ist außerdem für die ProLog Therapie- und Lernmittel GmbH tätig.
Holger Prüß hat sich als selbst betroffener Sprachheilpädagoge seit jeher auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. Seit 1989 ist er für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder in der LVR-Klinik Bonn zuständig. Er entwickelte das Konzept der Bonner Stottertherapie, das durch eine Vielzahl von Vorträgen und Fortbildungen auch im ambulanten Rahmen weite Verbreitung findet.
Doris Reifarth, Jahrgang 1965, ist von Beruf Krankenschwester und selbst Stotternde. Sie ist seit vielen Jahren in der Stotterer-Selbsthilfe aktiv. Für die Mitgliederzeitschrift der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe Der Kieselstein rezensiert sie regelmäßig Neuerscheinungen zum Thema Stottern. In ihrer örtlichen Selbsthilfegruppe war sie mehrere Jahre Vorsitzende und engagiert sich dort in der Öffentlichkeitsarbeit für den Bereich Stottern und Schule .
Robert Richter, Logopäde und zertifizierter Stottertherapeut (ivs), arbeitet seit mehreren Jahren intensiv auf dem Gebiet der Stottertherapie in Leipzig. Gemeinsam mit Andreas Starke führt er die Viermalfünf Intensive Intervalltherapie Stottern für Jugendliche und Erwachsene durch. Er absolvierte eine Beraterausbildung im Bereich Psychotraumatologie (Traumainstitut Leipzig) und erhielt Lehraufträge zum Thema Stottern/Poltern im Rahmen der Logopädenausbildung sowie der Lehrerfortbildung an der UNI Leipzig.
Prof. Dr. Martin Sommer ist geschäftsführender Oberarzt an der Universität Göttingen und Vorsitzender der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe. Nach dem Studium in Aachen und Toulouse war er Forschungsstipendiat am National Institutes of Health, Bethesda, Maryland. Seither ist er in der Klinik für Klinische Neurophysiologie, Universitätsmedizin Göttingen, tätig und war zwischenzeitlich zu Forschungsaufenthalten in Hamburg und London. Sein klinischer und Forschungsschwerpunkt ist die (Patho-)Physiologie von Bewegungen, insbesondere der Parkinson-Krankheit und Dystonie. Sein Spezialgebiet ist die Erforschung neurologischer Korrelate des Stotterns mit bildgebenden und neurophysiologischen Methoden.
Andreas Starke, 1944 geboren, Dipl. -Math. , ist Mitbegründer der Stotterer-Selbsthilfe in Deutschland. Er studierte Sprech- und Sprachpathologie in den USA an der Western Michigan University und ist zur Führung der Berufsbezeichnung Logopäde berechtigt. Er übersetzte aus dem Amerikanischen unter anderem Van Ripers Die Behandlung des Stotterns (Treatment of Stuttering). Seit 1987 führt er Gruppentherapien mit stotternden Jugendlichen und Erwachsenen unter der Bezeichnung Viermalfünf durch.
Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt lehrte und forschte fast 30 Jahre lang als Professor für Psychologie (Beratung und Therapie). Zurzeit ist er als Psychotherapeut in eigener Praxis und als Supervisor, Coach und Dozent in unterschiedlichen Feldern der psychosozialen Arbeit tätig. Durch zahlreiche Vorträge, Workshops, Fachartikel und Bücher hat er die Entwicklung der Selbsthilfe und Therapie des Stotterns im deutschen Sprachraum maßgeblich geprägt. Er integriert seit Jahren immer wieder unterschiedliche kreative Methoden aus der Psychotherapie, der Theaterpädagogik und der improvisierten Musik in seine professionellen und ehrenamtlichen Tätigkeiten. Zurzeit engagiert er sich neben der Unterstützung stotternder Menschen als Leiter, Schauspieler und Musiker in zwei Improvisationsensembles (Playbacktheater) für Krebsbetroffene und Flüchtlinge.
Martina Wiesmann, Logopädin und selbst Betroffene, arbeitet seit 1997 in freier Praxis mit den Schwerpunkten Sprachentwicklungsstörungen und Stottertherapie bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie ist langjähriges Mitglied der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe (BVSS) und engagiert sich seit 2011 im Bundesvorstand der BVSS. Eine weitere Tätigkeit ist die telefonische Fachberatung Betroffener und Angehöriger, die sie seit vielen Jahren für die BVSS durchführt.
Hartmut Zückner studierte Germanistik und absolvierte nach mehrjähriger Lehrertätigkeit die Ausbildung zum Logopäden an der Lehranstalt für Logopädie des Universitätsklinikums in Aachen. Aktuell ist er Lehrlogopäde an der Schule für Logopädie in Aachen für die Bereiche Stottern, Poltern und Beratung. Er ist außerdem Lehrbeauftragter für Redeflussstörungen im Studiengang Lehr- und Forschungslogopädie an der RWTH Aachen. Darüber hinaus hat er die IMS-Therapie aus dem Van Riper/Sheehan-Therapiekonzept entwickelt und behandelt stotternde Patienten in ambulanter Einzel- und Gruppentherapie.