Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Bis in die Mitte der 70er Jahre war es das bestgehütete Geheimnis der Alliirten des 2. Weltkrieges, dass sie in der Lage gewesen waren, die verschlüsselten Funksprüche der deutschen Wehrmacht zu lesen. Der vorliegende Text soll zeigen, wie den Allierten die Entschlüsselung gelang. Nach den Chiffriermaschinen selbst werden die Chiffrierverfahren getrennt nach Maschinenverfahren und Handverfahren beschrieben. Die Darstellungen der Chiffrierwalzen schliesst sich an. Beginnend mit der steckerlosen ENIGMA (und ihrer Verwendung im spanischen Bürgerkrieg) wird die Ermittlung der Walzenverdrahtung gezeigt. Die polnischen Methoden bei der Analyse der ENIGMA und Bewältigung der Erschwernisse durch die Stecker schliessen sich an und werden mit Beispielen erläutert. Danach sind die Verfahren der Alliierten ab 1939 beim Dechiffrieren der mit Maschinenschlüsseln oder mit Handschlüsseln entstandenen Geheimtexte das Thema. Beispiele helfen zum Verständnis. Am Ende folgen Hinweise auf die Fehler bei der Chiffrierung, die den Alliierten ihre Dechiffrierungsaufgaben oft erleichtert haben. Im Anhang findet man Tafeln der Chiffrierwalzen der Wehrmacht-ENIGMA.
Dipl.-Math., Geb. 1924, Mathematikstudium (mit Physik u. Chemie) an der Technischen Hochschule Braunschweig von 1946 bis 1951, verschiedene Tätigkeiten im Öffentlichen Dienst, seit 1970 in leitender Funktion. Pensionierung 1986, Promotion zum Dr. rer. nat. 2005.
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