Auf der Suche nach kultureller Identität realisiert Peter Zirkel, Dresden, seit 1995 materialbewusste Architektur im Sinne eines poetischen Realismus. So erfolgte bei der Kirche in Canitz (2022) der Wiederaufbau auf den Ruinen des Vorgängerbaus aus dem 13. Jahrhundert mittels einer feinsinnigen Holzstruktur. Und das Museum Lützen 1632 (2024) inszeniert ein 2011 geborgenes Massengrab als stillen Erinnerungsraum und wird zugleich den Anforderungen an einen modernen Orte der Wissen- und Kulturvermittlung gerecht.