Das Töpferdorf Fredelsloh im Solling blickt auf eine mehr als 850jährige
Geschichte zurück. Geprägt vom 1132 gegründeten Stift sind im Ort trotz
vieler geschichtlicher Ereignisse bis heute die eindrucksvolle Klosterkirche,
die Klostermauer sowie der Kapellenbrunnen erhalten geblieben. In diesem
Buch wird die Geschichte des ehemaligen Stiftes Fredelsloh nachgezeichnet
und auf die kunstgeschichtlichen Besonderheiten des romanischen Kirchenbaues
hingewiesen. Der Leser erfährt von einem der frühesten nachgewiesenen Lettner
im alten Sachsen, vom Portal Hirsauer Bauart, vom unvollendeten Versuch,
die Kirche einzuwölben und von einer verdeckten doppelten Wendeltreppe
islamischer Bauweise. Die Ausführungen laden dazu ein, Fredelsloh und die
Romanik der Region zu entdecken.