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Produktbild: Öffentliches Gedenken | Insa Eschebach
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Öffentliches Gedenken

Deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Republik

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Buch (kartoniert)
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Mit den Worten "Ein Land vereint im Gedenken" kommentierte der NDR die deutschen Reaktionen auf die Attentate des 11. September 2001. Öffentliches Gedenken zielt stets auf die Herstellung einer imaginären Gemeinschaft in Form eines "Wir". Zugleich sind die Praktiken des Gedenkens - das Niederlegen von Kränzen, Schweigeminuten, das Verlesen von Namen der Toten, die Entnahme von Erde von Orten des Massensterbens - Ausdruck religiöser und nationaler Traditionen, ob es sich um Gedenkfeiern an Kriegerdenkmälern oder an Orten ehemaliger Konzentrationslager handelt, in der DDR, der BRD oder im wieder vereinten Deutschland. Insa Eschebach untersucht Praktiken öffentlichen Gedenkens im 20. Jh. und interpretiert sie als Formen der Sakralisierung wie der Trivialisierung des gewaltsamen Todes.

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

I GESCHICHTE UND THEORIEN DES GEDENKENS
Anmerkungen zur Geschichte
Theorien des Gedenkens
Sakralisierung und Trivialisierung

II "HEILIGES STERBEN" - DIE SPRACHE DES GEDENKENS
IN DER WEIMARER REPUBLIK
"Heilige Bezirke": Das Tannenberg-Nationaldenkmal
und das Marine-Ehrenmal
Die Feiern
Die Lieder

III KONSEKRATION UND TOTENEHRUNG: GEDENKFEIERN AM
MARINE-EHRENMAL LABOE 1927-1954
"Die Wiederkehr der Toten": Die Grundsteinlegung 1927
"Das erfüllte Vermächtnis": Die Einweihung 1936
"Die hohen Werte des Abendlandes": Die Einweihung 1954

IV GRÄBER, ERDE, ASCHE, URNEN: ZUR ENTSTEHUNG
HEILIGER ORTE IN DER FRÜHEN NACHKRIEGSZEIT
Massengräber und Friedhöfe
Asche und Erde

V JAHRESTAGE DER BEFREIUNG:
GEDENKFEIERN IN RAVENSBRÜCK 1946-1995
Die frühen Jahrestage
Die Nationalisierung des Gedenkens
Zur Demokratisierung des Gedenkens

VI CHRISTLICHE SYMBOLISIERUNGEN IN DEN KZ-GEDENKSTÄTTEN
DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Religiöse Sprachen des Gedenkens I: Westdeutsche
KZ-Gedenkstätten in der frühen Nachkriegszeit
Religiöse Sprachen des Gedenkens II: Ostdeutsche
KZ-Gedenkstätten nach der deutschen Vereinigung

VII NATIONALISIERUNG UND UNIVERSALISIERUNG:
GEDENKEN NACH DER DEUTSCHEN VEREINIGUNG
Diskurse des Gedenkens in den neunziger Jahren
Totengedenken nach dem 11. September 2001

Nachwort
Literatur
Abbildungsnachweise

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Februar 2005
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
228
Autor/Autorin
Insa Eschebach
Illustrationen
m. 14 Abb.
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
m. 14 Abb.
Gewicht
316 g
Größe (L/B/H)
212/146/17 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783593376301

Portrait

Insa Eschebach

Insa Eschebach, Dr. phil, Religionswissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme.

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