Es erzählt die Geschichte der drei Familien [Löbls, Broders und Cerfs] von 1900 bis 1941 und beschreibt deren Alltagsleben. Neuanfänge, Umbrüche, setzt sich aber auch mit Deportation, Emigration und Ermordung auseinander. Der Kreuzer/3/2017
Anhand von Fotos und Geschäftsunterlagen wird zunächst das Entstehen und Wachsen der Firma Metallverwertung Broder & Söhne, dann die skandalöse Enteignung und Entjudung nachgezeichnet. Ortsblatt Leipzig, Ausgabe 2/2017
[Es] konnte ein Buch entstehen, das am Beispiel der Familien sichtbar macht, wie fest verwurzelt diese jüdischen Familien in der Leipziger Gesellschaft waren, wie sie hier heimisch waren und sich als Leipziger fühlten. Am Ende nur Nachbarn auf Zeit. Deren Geschichten aber geradezu darauf warten, erzählt zu werden. Leipziger Internet Zeitung, 26. Juni 2017
Mit dem Ausstellungsband ist ein außerordentlich vielschichtiger Einblick in die Mikrogeschichte des 20. Jahrhunderts gelungen. Medaon 12 (2018)