Die Arbeit untersucht die OT-Mitgliedschaft im Stufenmodell umfassend im Hinblick auf ihre tarifrechtssystematische Einordnung, die Ausgestaltung in der Verbandssatzung, Blitzwechsel und arbeitskampfrechtliche Konsequenzen. Dabei setzt sich die Arbeit kritisch mit der aktuellen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts auseinander.
Die Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband ohne Tarifbindung, kurz OT-Mitgliedschaft, ist eines der umstrittensten kollektivarbeitsrechtlichen Themen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Gerade das häufig gewählte Stufenmodell wirft viele Fragen auf. Bei diesem Modell entscheidet allein die Wahl eines bestimmten Mitgliedschaftstyps innerhalb eines Verbandes über den OT-Status. Die Arbeit untersucht in drei Teilen die tarifrechtssystematische Einordnung der OT-Mitgliedschaft, die Anforderungen an ihre rechtliche Ausgestaltung, die Möglichkeiten eines kurzfristigen Statuswechsels während laufender Tarifverhandlungen und die Stellung der OT-Mitglieder im Arbeitskampf. Dabei setzt sich die Arbeit kritisch mit der aktuellen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur OT-Mitgliedschaft auseinander.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Abgrenzung des Stufenmodells von anderen Modellen der OT-Mitgliedschaft Tarifrechtssystematische Einordnung der OT-Mitgliedschaft im Stufenmodell Abbildung des Stufenmodells in der Verbandssatzung Blitzaustritt und Blitzwechsel in die OT-Mitgliedschaft OT-Mitglieder im Arbeitskampf.