Diese Arbeit behandelt das Oberappellationsgericht der vier freien Städte Deutschlands (Hamburg, Lübeck, Bremen und Frankfurt am Main) von seiner Gründungsphase ab 1806 bis zu seiner Auflösung im Jahre 1879. Ausgangspunkt sind die ersten Verhandlungen nach der Auflösung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die 14 Jahre später mit der Gründung des Oberappellationsgerichts endeten. In dieser Arbeit wird das Gericht selbst und seine Erfolgsgeschichte dargestellt und untersucht, inwiefern die Präsidenten Georg Arnold Heise, Carl Georg von Wächter und Johann Friedrich Kierulff ihren Beitrag dazu leisten konnten. Eine entscheidende Rolle für die Weiterentwicklung des Gerichts spielten dabei die einzelnen am Oberappellationsgericht tätig gewesenen Richter, deren Biographien dargestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
Aus dem Inhalt: Gründung des Lübecker Oberappellationsgerichts Die Gerichtsverfassung Die weitere Entwicklung des Gerichts, insbesondere das Gericht als Austrägal- und Kompromissinstanz Der Mitbegründer des Gerichts Johann Smidt, die Richter des Gerichts und ihre Bedeutung, insbesondere Heise, Wächter, Kierulff, Hach, Cropp und andere.