Mit Spiegelscherbensymphony endet die Reihe rund um die FreundInnen Thea, Karla und Ben sowie den Geistern auf dem Musikinternat. So viel sei gleich verraten: Es endet absolut würdig und emotional.
Gegen Ende von Band 3 ist endlich die Identität der/des wahren GeisterjägerIn enttarnt. Leider ist noch dazu Juli im Spiegel gefangen, es wirkt alles verloren. Jetzt ist es an der Zeit, einen Weg zu finden, Juli doch noch rechtzeitig zu befreien. Dabei muss Thea aber noch ihr Stipendium retten, die Freundschaft mit Karla aufrecht erhalten und dann noch die große Frage nach der Zukunft mit Jonah für sich beantworten.
Hand aufs Herz: Die liebenswürdigen Charaktere (egal ob lebend oder tot) vom Musikinternat sind mir wirklich ans Herz gewachsen. Sie sind klar Mittelpunkt der Reihe, aber bei weitem nicht der einzige Grund, wieso ich auch die Spiegelscherbensymphony sehr gerne gelesen habe.
Obwohl schon die ersten beiden Bände spannend waren, wird das hier zum Abschluss nochmal getoppt. Die Stimmung ist allein durch die vermeintliche Beschwörung zeitweise mystisch, dazu noch abenteuerlicher als zuvor. Nicht nur Thea wird körperlich bedroht, doch mehr verrate ich nicht. Daneben bleibt aber immer noch viel Raum für den ganz normalen Teenie-Alltag. Lustige Vorspielszenen im Orchester, ein bedeutender Kuss und viel Herzschmerz.
Dazu gelang es, mich an der Nase herumzuführen. Die große Wendung kam für mich jedenfalls sehr unerwartet.
Von Anfang an hatte ich gegrübelt, welches Ende wohl würdig wäre. Als es schließlich kam, war mir klar, dass kein anderes in Frage gekommen wäre und es sehr stimmig umgesetzt wurde.