Das Buch vereint mehrere Dinge, die ich mag - mystische Atmosphäre, ein unglaublich schönes Buchcover und die Suche nach Tarot-Karten aus der Renaissance. ¿ Ich tue mich manchmal noch immer schwer, auf Englisch zu lesen, weil ich Angst habe, einfach nichts zu verstehen, aber es war überraschend einfach, vielleicht sollte ich meine Zweifel so langsam mal ablegen ....Der grafisch dargestellte Totenkopf verweist ja quasi auf eine düstere Geschichte, die ersten Seiten zeigen davon aber recht wenig. Ich fand es überhaupt nicht schlimm, denn als Kunstgeschichtsfan waren die Beschreibungen zum Gebäude "The Cloister" (einer Zweigstelle des Metropolitan Museums in New York), seine Gärten und die Arbeit der Protagonistin dort, als würde ich selbst durch die Gemäuer streifen. ¿ Zudem hatte ich gehofft, dass das Buch das Tarot-Thema mehr in den Mittelpunkt rückt, weil sich alles im Cloister eigentlich darum dreht. Man merkte, dass die Autorin selbst Kunsthistorikerin ist und dort eben ein Teil des Schwerpunktes liegt..Die Charaktere fand ich sehr durchmischt - teils flach und ausbaufähig, manchmal etwas unvorstellbar, andere wiederum so durchwachsen, dass ich bis zu den letzten Seiten hin und hergerissen war zwischen "Die Person ist gut" und "Die Person ist nicht gut".Trotzdem fand ich das Buch als Start ins neue Jahr super.