Daniel Kehlmann inszeniert sich über die Massenmedien, um dadurch seine Position im literarischen Feld einzunehmen. Er besetzt thematische wie stilistische Freiräume, indem er sich klar von bestimmten AutorInnen abgrenzt. Allerdings kommt es dabei auch zu Darstellungsstörungen oder Problemen mit der Aufrichtigkeit im Bourdieu'schen Sinn.
Daniel Kehlmann ist im deutschsprachigen Raum medial präsent wie kaum ein zweiter österreichischer Autor. Aber wie nutzt er die Medien, um sich im österreichischen literarischen Feld zu positionieren? Und welche Rahmenbedingungen spielen dabei eine Rolle? Unter Berücksichtigung von Bourdieus Feldtheorie, Medientheorien und Ansätzen der Alltagsinszenierung werden Interviews von Kehlmann analysiert und kategorisiert. Daraus ergeben sich die Grundzüge seines Habitus und seine Positionierung kann klar gezeigt werden.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Daniel Kehlmanns mediale Inszenierung Fokus österreichischer Literatur- und Medienmarkt Literaturjournalismus Alltagsinszenierung Bourdieus Feldtheorie und Kritik.
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