Die Kantonsbibliothek Thurgau beherbergt rund 50 mittelalterliche Handschriften, die im vorliegenden Katalog erstmals wissenschaftlich beschrieben werden. Eine bibliotheksgeschichtliche Einleitung vermittelt den Kontext: Das Gros der Sammlung stammt aus den Buchbeständen der im Jahre 1848 säkularisierten geistlichen Institutionen des Kantons, insbesondere aus dem Stift Kreuzlingen, aber auch aus der Kartause Ittingen, der Benediktinerabtei Fischingen, dem Dominikanerinnenkloster Katharinental sowie auch aus kleinen Dorfpfarreien. Liturgische Handschriften zeugen von der Gesangskultur, Gebetsbücher von der Frömmigkeit und monastische Regelwerke vom Leben der Geistlichkeit. Daneben finden sich auch medizinische und naturwissenschaftliche Texte. Hinzu kommen Schenkungen thurgauischer Bürger, etwa durch G. A. Kappeler ( 1916), der der Kantonsbibliothek u. a. mehrere humanistische Handschriften vermachte.
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